DEe zweite Heimat der Zugvögel
OLDENBURG G irNt nur in der Luft sind sie zu sehen, sondern auch auf der Bühne des Oldenburgischen Staatstheaters: Am Sonntag, 27. August, ab 19 Uhr sind Zugvögel hier das Thema. eun Künstler aus neun ationen bringen ihre „Zugvogelmusik“auf die Bühne und kündigen damit die 9. Zugvogeltage im ationalpark iedersächsisches .attenmeer (14. bis 22. Oktober) an. Zu hören sind die Lieder in neun Sprachen, die die jährlich in die Region strömenden Zugvögel aus ihren Brut-, Rast- und Überwinterungsgebieten mitbringen. Vorgetragen werden sie von Künstlerinnen und Künstlern aus diesen Gegenden. So gibt es Musik aus Frankreich, dem Partnerland der 9. Zugvogeltage, Kamerun, Kongo, Marokko, Portugal, Island, der Republik Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste), Russland und natürlich auch aus der Gastgeberstadt Oldenburg. „Zugvögel haben nicht nur das Reisen mit den Zugvögeln gemeinsam, sie teilen auch das Gefühl, zwei oder mehr Heimatorte zu haben“, so der künstlerische Leiter des Abends, Jochen Kühling. Die Interpreten leben und arbeiten zum Teil in diesen Ländern, zum Teil leben sie aber auch in Deutschland. .as sie alle eint: Sie pflegen ihre Heimatkultur wo auch immer sie sind, sie zeigen Heimatverbundenheit, fühlen sich dem Zugvogel mit Herz und Seele sehr verbunden
und freuen sich auf das Erlebnis der Gemeinsamkeit. So erklingen an diesem Abend die unterschiedlichsten Stilrichtungen – von bretonischen Seefahrergesängen und russischen Vokaltraditionen über sphärischen Folk und Trommelmusik bis hin zum Lied über die onnengans. Dieses wird vorgetragen von den Kindern des Kindergartens Dorfschule in Hatten. Tickets gibt es in zwei Preiskategorien ab 19 Euro. .ZCard-Inhaber erhalten einen Rabatt in Höhe von 10 Prozent.