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Nach China, Südafrika und der Türkei kommt Polen ins Spiel
OLDENBURG – Für die vierte Auflage der Reihe „Begegnungen“hat die Stadt den östlichen Nachbarn Polen ausgewählt. Das Format wird vor allem durch kulturelle, wirtschaftliche und auch diskursive Veranstaltungen geprägt. In 30 Projekten präsentiert sich das Land vom 6. September bis 2. Dezember.
Zum ersten Mal ist ein direktes Nachbarland ausgesucht worden. Viele der Gäste kommen aus Breslau (Wroclaw) oder Posen (Poznan). In den bisherigen „Begegnungen“wurde der Austausch durch China, Südafrika und die Türkei geprägt. Entwickelt wurde das Format von ExOberbürgermeister Gerd Schwandner.
„Das ist eine Erbschaft, die ich gerne angetreten habe“, erklärte am Dienstag während einer Pressekonferenz Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.
Er habe die vorherigen Reihen als bereichernd und interessant empfunden.
Als er gemeinsam mit Kulturamtsleiterin Christiane Cordes und Projektleiter
Bernd Hubl darüber nachdachte, welches Land und welcher Schwerpunkt dafür in Frage komme, sei man schnell auf Polen gestoßen. Allein die Zahl der in Oldenburg lebenden und in Polen geborenen Menschen beträgt 3000, und damit bringt es die Nation nach der Türkei und dem Irak auf Platz drei. Vor der großen Zuwanderung, so erklärte Jürgen Krogmann, rangierten sie sogar auf dem zweiten Platz.
„Polen ist ein spannendes Land, und es gibt viele persönliche Bezüge zwischen Oldenburg und Polen“, befand der OB. Außerdem zeige das Land als eines der neuen Mitglieder der Europäischen Union (EU) spannende Ansätze für die Zukunft. Mithin sei es nicht nur sinnvoll, sondern geradewegs zwingend gewesen, Polen auszuwählen.
Vor dem Hintergrund der jüngsten politischen Entwicklung in Polen mit der PiS-Partei habe man erneut über die Auswahl nachgedacht, dann aber gesagt: „Jetzt machen wir das erst recht, um die zu ermutigen, die für ein anderes Polen stehen.“
PS.30