Wo Kinderträume wahr werden
Hüpfburgen laden zum Toben ein – Blindfische und Anica Russo machen Musik
Flux und Fluse werden die Gäste des Familienfestes auf dem Utkiek begrüßen. Tolle Aktionen laden Jung und Alt zum Mitmachen ein.
OLDENBURG – Hüpfen, lachen, toben, spielen, singen und albern sein – das können Kinder und Kindgebliebene beim Family Day in Oldenburg. Am Sonntag, 27. August, findet am Osternburger Utkiek, Eidechsenstraße, von 10 bis 18 Uhr ein großes Familienfest statt. Nachdem die Familiensause der Ð nicht mehr zustande gekommen ist, wurde die Organisation nun neu von den Event-Agenturen Böse und Ebel aufgenommen, Medienpartner ist die Ð. Da dürfen dann natürlich auch Flux und Fluse vom Ð-Kinderclub nicht fehlen.
Aber was können Familien bei diesem Fest erleben? Jede Menge. Neben Hüpfburgen jeglicher Art gibt es eine Elektro-Quad-Bahn, ein Kettenkarussell für die jüngsten Besucher, eine Kletterpyramide und Bungee-Trampoline. Wer sich danach noch nicht ausreichend ausgepowert fühlt, hat die Möglichkeit bei einem Animationsprogramm der Tanzschule Beyer noch mehr
in Bewegung zu
kommen. Denn bei dem Familienfest gibt es nicht nur viele Möglichkeiten zum Spielen, sondern auch ein Bühnenprogramm. „Wir werden neben dem Animationsprogramm auch mit unseren HipHop-Kindern zwei bis dreimal an dem Tag auftreten“, erzählt Ralf Beyer.
Rhythmus im Blut
Und auch sonst wird es auf der Bühne sportlich. Die Sportakademie Doersch zeigt, wie Kinder schon im Alter von drei bis vier Jahren in die Techniken der Kampfkunst eingeführt werden. „Außerdem will eine Oldenburger Cheerleading Gruppe ebenfalls etwas aufführen“, erklärt Mitorganisator Maik Böse. Der VfB sorgt dafür, dass die Kinder sich nicht nur auf den Hüpfburgen oder beim Tanzen bewegen, sondern baut auch eine Torwand auf, damit alle Fußballbegeisterten – egal ob Jung oder Alt – kicken können.
Für den passenden Rhythmus sorgt die Musikschule Oldenburg – denn sie wird mit zwei Ensembles ebenfalls auf der Bühne stehen. „Unser Saxofonensemble und das Schlagwerk Nordwest treten auf. Das wird sicher spektakulär und die Kinder haben einiges zu sehen“, erzählt Musikschulleiter Holger Denckmann. Und auch an den anderen musikalischen Darbietungen ist die Musikschule indirekt beteiligt. Denn zum einen tritt die 17-jährige PopSängerin Anica Russo auf, deren Band „zu 100 Prozent aus der Musikschule kommt“, wie Denckmann erklärt, und zum anderen werden die Blindfische als große Attraktion für die Familien auftreten. Und Roland Buchholz ist nicht nur in dem Trio mit dabei, sondern auch Lehrer an der Musikschule.
„Die Blindfische sind sicher die beste Wahl als Headliner, weil beinahe alle Kinder in Oldenburg ihre Lieder mitsingen können. Und mit Anica
Russo haben wir eine Sängerin, die zwar selber natürlich kein Kind mehr ist, aber zeigen kann, was man auch in jungen Jahren schon alles erman reichen kann, wenn viel übt“, freut sich Böse über die beiden Auftritte.
Knackpunkt: Wetter
„Jetzt ist die Hauptsache, dass das Wetter hält“, sagt Mitorganisator Gerd Ebel. Wenn dem so ist, dann rechmit nen die Veranstalter circa 5000 Besuchern, möglich wären sogar mehr. Wenn das Wetter schlecht wird, könnten es natürlich deutlich weniger werden – was es laut Böse gar nicht so einfach macht, das Gelände vorzubereiten und Toiletten und Sicherheitsleute zu kalkulieren. „Nur wenn es die Tage vor dem Fest stark regnet, oder aber Gewitter angesagt werden, fällt das Fest aus“, sagt Böse. Einen Ersatztermin gebe es nicht. Bleibt also nur zu
hoffen, dass der Sommer sich zum Familienfest in Oldenburg blicken lässt.