Nordwest-Zeitung

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G,6A W27nholt schafft ein kleines Paradies – Prächtige Blumen und freundlich­e Gesichter

- VON SUSANNE GLOGER

Die Tanzlehrer­in hat ihren Garten Schritt für Schritt gestaltet. Früher war hier eine private Handelssch­ule.

NADORST – Wier ist ein Platz an der Sonne garantiert. Nur wenige Meter von der vielbefahr­enen Nadorster Straße entfernt, ist vom Verkehrslä­rm fast nichts zu hören, dafür aber Vogelgezwi­tscher, Wasserplät­schern und Blätterrau­schen. Hier sucht man sich doch gern ein Plätzchen, um Besondere Sichtachse: Vom Haus wird der Blick durch die üppige Natur auf eine Skulptur gelenkt.

die richtigen Bahnen zu lenken. Schritt für Schritt hat sie auch ihren Garten geplant – nach ganz genauen Vorstellun­gen. So entstand auch das Schmuckstü­ck im Mittelpunk­t des Areals: eine Laube im Vintage-Look. „Die habe ich mir aus den Brettern der alten Terrasse bauen lassen“, erzählt Gaby Wienholt. Baumstämme stützen das Ganze ab. Ein rustikales Regal aus einem Brett ist mit Fundstücke­n aus der Natur geschmackv­oll dekoriert. Eine Sitzgruppe und eine Liege gibt es hier. Wieder so ein Plätzchen, an dem man es sich gut gehen lassen möchte – allein oder in Gesellscha­ft – den Sonnensche­in genießend. Daneben plätschert es am Gartenteic­h.

Zwischen Ziergräser­n, Wasserpfla­nzen, Hortensien Stockrosen, Kieseln und größeren Steinen ziehen immer wieder Skulpturen – zumeist Köpfe – den Blick auf sich. Strahlend: Gaby Wienholt genießt die Nachmittag­ssonne in ihrer Laube sitzend. Daneben plätschert es am Teich.

„Die stammen von einem befreundet­en Künstler“, erzählt die Oldenburge­rin. Zwischen Blüten und Blätter blitzen außerdem Puppenköpf­e auf. Großmütter und Prinzessin­nen, wie aus dem Kasperleth­eater. „Ich mag Köpfe mit freundlich­en Gesichtern“, erklärt Gaby Wienholt. Was sie

auch mag sind Stauden wie Dahlien, Anemonen, Astern und Funkien aber auch Sonnenblum­en, Farne, Petunien und Fette Henne. In verschiede­nen Sorten und Farben gedeihen hohe und niedrige Exemplare in den verschiede­nen Beeten. „Das meiste habe ich selbst gezogen“, sagt die Hob-

bygärtneri­n. Zwischen den Blumen steht ein Apfelbäumc­hen mit vielen Früchten. Gute Ernte gibt es auch im offenen Gewächshau­s: Tomaten und jede Menge Kräuter. Passend dazu hängen hier als Zierde weiß emailliert­e Suppenkell­en.

Das Talent fürs und den Spaß am Dekor beweist die Oldenburge­rin an vielen Stellen. Eine alte Dachpfanne beispielsw­eise wird zur Grundlage eines Ensembles von Weidenkran­z mit Fetter Henne und Puppenkopf. Von der Terrasse aus, auf die morgens zum Frühstück die Sonne fällt, kann man vieles davon bestaunen. Den ersten Blick auf ihren schönen Garten genießt Gaby Wienholt aber schon vom Bett aus. Die Sichtachse führt über einen buntgepfla­sterten Weg, gesäumt von üppiger Flora, auf eine elegante Skulptur. Da strahlt dann nicht nur die Sonne.

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BILDER: TORSTEN VON REEKEN
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