Areis will Kreisel in Wehnen
Straßenbauausschuss berät über Planung für Hermann-Ehlers-Straße
An der Einmündung der Bloher Landstraße soll ein Kreisverkehr entstehen. Auch eine neue Zufahrt zur Karl-JaspersKlinik ist geplant.
WARIAI – Wber einen neuen Kreisverkehr für die Kreisstraße 348, die Hermann-EhlersStraße, berät der Straßenbauausschuss des Landkreises Ammerland an diesem Mittwoch, 16. August, in seiner öffentlichen Sitzung im Kreishaus in Westerstede.
Es geht um die Einmündung der Bloher Landstraße (K137). In geringer Entfernung zu dieser Einmündung in Richtung Neuenkruge befindet sich die Hauptzufahrt zur Karl-Jaspers-Klinik. Rund 13 000 Fahrzeuge pro Tag sind auf einer der am stärksten befahrenen Kreisstraßen im Landkreis Ammerland unterwegs. Und auch die Bloher Landstraße hat mit rund 10000 Fahrzeugen pro Tag
eine sehr wesentliche überörtliche Verkehrsfunktion.
Hauptsächlich während der Hauptverkehrszeiten im Berufsverkehr und an Samstagen kommt es an der Einmündung zu langen Rückstaus.
Darüber hinaus, so heißt es in den Sitzungsunterlagen, bestehen für Mitarbeiter, Patienten, Besucher und Lieferanten der KJK während der Hauptverkehrszeiten erhebliche Schwierigkeiten beim Verlassen des Klinikgeländes. Durch den Neubau der Jugendforensik und bereits geplante
Erweiterungen werde das Verkehrsaufkommen in diesem Bereich in den nächsten Jahren weiter zunehmen, so die Prognose.
Ein Kreisverkehr, so die Hoffnung der Kreisverwaltung, könnte sowohl die Staus als auch die Probleme beim Verlassen des KJK-Geländes mildern. Sowohl die Polizei als auch die Gemeinde Bad Zwischenahn hätten sich bei Gesprächen eindeutig für den Bau eines Kreisverkehrs ausgesprochen.
Die Geschäftsführung der
Karl-Jaspers-Klinik habe sich bereit erklärt, die zusätzlich benötigten Grundstücksflächen zur Verfügung zu stellen und sich auch an den Baukosten zu beteiligen.
Da sich durch den Neubau eines Kreisverkehres an diesem Standort eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation ergeben dürfte und darüber hinaus auch die Zu- und Abfahrtsituation zur KJK nachhaltig verbessert wird, schlägt die Kreisverwaltung vor, die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit der Planung zu beauftragen und anschließend das erforderliche Planfeststellungsverfahren einzuleiten, um dann im kommenden Jahr eine endgültige Beschlussfassung über die Umsetzung der Maßnahme herbeiführen zu können. Für die Planung will die Kreisverwaltung noch in diesem Jahr 50000 Euro zur Verfügung stellen. Nach dem Straßenverkehrsausschuss werden auch der Kreisausschuss (20. September) und der Kreistag (28. September) über den Vorschlag beraten.