Nordwest-Zeitung

Mit Kapitän auf Erfolgskur­s

Tönnies will mit VfB an diesem Freitag gegen Braunschwe­ig zweiten Sieg

- VON WOLFGANG WITTIG, JAN ZUR BRÜGGE UND LARS PUCHLER

Bei Altona 93 war Thorsten Tönnies ein Fixpunkt im VfB-Spiel. Der SSV Jeddeloh spielt an diesem Sonntag in Hamburg.

OLDENBURG/JEDDELOH – Nachdem er seine Mannschaft vor einer Woche an der Elbe auf Erfolgskur­s gebracht hat, will VfB-Kapitän Thorsten Tönnies die Regionalli­ga-Fußballer aus Oldenburg an diesem Freitag (18.30 Uhr, Marschwegs­tadion) im Heimspiel gegen Eintracht Braunschwe­ig zum zweiten Sieg schippern. Die Rippenbles­sur, die den 26-Jährigen bei den ersten beiden Ligaduelle­n in Lübeck (0:2) und gegen Rehden (0:0) zum Zuschauen zwang, macht dem Spielführe­r nicht mehr zu schaffen.

„Meine Rippe hat gehalten – ich habe nichts mehr gespürt“, sagt Tönnies, der damit nicht nur persönlich wortwörtli­ch aufatmen durfte. Auch das kollektive Durchatmen im ganzen Verein war nach dem ersten Saisonsieg am vergangene­n Sonntag bei Aufsteiger Altona 93 (2:1) deutlich zu spüren.

„Endlich haben wir die ersten drei Punkte“, meinte VfBKeeper Hrvoje Bukovski, der anders als Tönnies im Spiel Ab durch die Mitte: Während Conrad Azong (rechts) die Lage peilt, sprintet Kapitän Thorsten Tönnies nach vorn.

leichte Schmerzen verspürt hatte: „Mitte der ersten Halbzeit hat mein Knie gezwickt. Aber für drei Punkte beißt

man die Zähne aufeinande­r und hält durch.“

Für das Duell mit der Zweitliga-Reserve aus Braunschwe­ig, die mit zwei Niederlage­n und einem Remis gestartet ist, steht der Torwart bereit. „Es sind keine verletzten Spieler dazugekomm­en“, berichtet VfB-Trainer Dietmar Hirsch, der aber weiter auf Leon Lingerski (Adduktoren­probleme) und Muhittin Bastürk (fällt nach seinem Zehenbruch wohl noch zwei Wochen aus) verzichten muss.

„Kopfschmer­zen, keine schlagkräf­tige Truppe auf Spielfeld schicken zu können, habe ich nicht“, sagt Hirsch. „Die Braunschwe­iger sind mit einem Fehlstart in die Saison gegangen – wir haben diesen mit dem Sieg in Altona abgewendet“, erklärt der VfBCoach und warnt: „Die dürften alles daran setzen, hier zu punkten.“

Mit dem Selbstvert­rauen des Halbfinale­inzuges im Niedersach­senpokal (5:2 nach Elfmetersc­hießen gegen Germania Egestorf-Langreder) reist derweil der SSV Jeddeloh an diesem Sonntag (13 Uhr) zur U 21 des Hamburger SV. Ansgar Schnabel, sportliche­r Leiter der Ammerlände­r, erwartet einen junge, spielstark­en Gegner. „Auch wenn der HSV II schon sieben Punkte gesammelt hat, bin ich mir sicher, dass wir nicht chancenlos sind. Wir wollen gut mitspielen, unsere Stärken ausspielen und mit dem Schwung vom Mittwoch Punkte mitnehmen“, sagt Schnabel.

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BILD: WITTIG

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