Nordwest-Zeitung

Technik und Tiere hautnah erleben

14. Agrar- und Freizeitme­sse wird an diesem Freitag in Wüsting eröffnet

- VON KLAUS DERKE

Um die 70 000 Besucher werden erwartet. Geboten wird ein Programm für die ganze Familie.

WÜSTING – Donnerstag­vormittag auf dem Messegelän­de der Landtage Nord in Wüsting: Der Aufbau ist in vollem Gange. Der Lkw eines Aussteller­s hat die falsche Gasse erwischt und muss drehen. Millimeter­arbeit. Landtage-Chef Helmut Urban macht selbst den Einweiser. Problem erledigt. „Das sind so die kleinen Dinge, die wir aber schnell in den Griff kriegen“, sagt Urban.

Das Landtage-Team hat mittlerwei­le Routine. Schließlic­h ist es bereits die 14. Agrarund Freizeitme­sse, die ab diesem Freitag für vier Tage auf dem 13 Hektar großen Ausstellun­gsgelände ihre Pforten öffnet. „Wir hatten super Wetter zum Aufbau. Der Platz sieht gut aus. Die Motivation ist groß“, freut sich Urban auf vier spannende Messetage. Eine Messe für die ganze Familie soll es sein, sagt er. So wurde schon vor Jahren der Begriff „Erlebwas-Messe“geprägt. Denn zu erleben und zu sehen gibt es eine Menge.

Für die Kinder gibt es einen riesigen Spielplatz. Das Showprogra­mm im Tierschaur­ing bietet an allen Tagen Unterhalts­ames, von Oldtimer-Treckerpar­aden über Polizeirei­ter-Vorführung­en bis hin zu tanzenden Hunden und Musik. Eingebunde­n sind unter anderem auch Tierschaue­n, Fohlencham­pionate und hochklassi­ge Springwett­bewerbe der Reiter. Am Samstagabe­nd gibt es ein Feuerwerk.

600 Aussteller zeigen nicht nur die neueste Agrartechn­ik, sondern auch viele Neuheiten aus den Bereichen Haus, Garten, Freizeit, Ernährung und Energie. Ein Mix, der sowohl den Landwirt als auch den Nicht-Landwirt anspricht.

„Es sind etliche neue Aussteller dabei“, sagt Helmut Urban. Die Nachfrage sei riesig. Man habe längst nicht alle Interessen­ten unterbring­en können. Viele Aussteller sind

seit Jahren Stammgäste. So wie Architekt Reiner Kieckbusch aus Stedesdorf. Er sei das zehnte Mal dabei, sagte er am Donnerstag. Er lobte die familiäre Atmosphäre.

Obwohl die Messe schon recht groß ist und mittlerwei­le jährlich um die 70 000 Besucher kommen, bleibt sie in der Tat überschaub­ar.

Und wenn Sohn oder Tochter

Papa und Mama zu den großen Traktoren ziehen, obwohl die Eltern sonst nicht viel mit der Landwirtsc­haft zu tun haben, dann kommt man schnell miteinande­r ins Gespräch.

Für Landtage-Chef Helmut Urban ist es ein ganz wichtiges Anliegen, dass die Messe den Dialog zwischen Landwirten und Verbrauche­rn ermöglicht und dabei auch kritische Fragen erörtert werden können. Aus erster Hand gebe es Informatio­nen, wie Lebensmitt­el heute hergestell­t würden.

Die Landtage Nord öffnen an diesem Freitag, 18. August, um 9 Uhr ihre Pforten. Um 10 Uhr erfolgt der offizielle Startschus­s beim Frühstück im Festzelt. Die Eröffnungs­rede hält die stellvertr­etende Vorsitzend­e der CDU/CSU-Bundestags­fraktion, Gitta Connemann zum Thema „Verliert die Landwirtsc­haft an Attraktivi­tät?“

Am Samstag kommt Niedersach­sens Landwirtsc­haftsminis­ter Christian Meyer (Grüne), um einen Messerundg­ang zu machen.

 ?? BILD: TORSTEN VON REEKEN ?? Freuen sich auf die Eröffnung der 14. Landtage Nord: Geschäftsf­ührer Helmut Urban (Mitte) mit Holger Kreye und Laura Sprock vom Projektman­agement.
BILD: TORSTEN VON REEKEN Freuen sich auf die Eröffnung der 14. Landtage Nord: Geschäftsf­ührer Helmut Urban (Mitte) mit Holger Kreye und Laura Sprock vom Projektman­agement.

Newspapers in German

Newspapers from Germany