Ell der Felder: Kartoffeln im Grünen Zentrum
Die ersten Knollen werden exklusiv präsentiert – Alle Infos zum Wettkampf auf der Messe
WÜSTING/NEERSTEDT/LRE – So richtig fertig sind die Kartoffeln der Junglandwirte und der Journalisten noch nicht. Zwar haben die Journalisten auf ihrer Seite des Feldes am Donnerstagmorgen das Kartoffelkraut schon mit einem Schlegelmulcher geschlegelt. Jetzt benötigt die Kartoffel aber noch etwa drei Wochen, um eine feste Schale zu bilden.
Beim Schlegeln rasiert eine Maschine ähnlich eines Rasenmähers das über der Erde wachsende Kraut ab. Da das Kraut der Journalisten (anders als bei den Junglandwirten) extrem von Krautfäule befallen war, stellten die Journalisten durch diesen Schritt sicher, dass die Fäule nicht in die Kartoffel zieht. Die Junglandwirte werden das Kraut nicht mechanisch entfernen, sondern mittels eines Pflanzenschutzmittels, welches das Kraut absterben lässt. Das ist übrigens die gängige Art des Schlegelns. Biobauern dürfen natürlich kein Mittel spritzen. Die Kartoffeln der Journalisten sind übrigens auch keine Biokartoffeln, weil die Journalisten unter anderem kurz nach dem Pflügen Mineraldünger verwendet haben und auch gegen Fäule vorgingen.
Im Grünen Zentrum auf dem Gelände der Landtage Nord können sich Interessierte über den Wettkampf informieren. Am Eröffnungstag (18. August) präsentieren die Teilnehmer von 10 bis 12 Uhr die Aktion und zeigen die ersten vorab geernteten Kartoffeln.
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