Zwei Kitas für (en Fliegerhorst
Träger sind Verein Katholische Kindertagesstätten und AWO
Zwei Einrichtungen auf dem Fliegerhorst wurden bereits beschlossen. Eine dritte Einrichtung mit fünf Gruppen kann voraussichtlich 2019 geplant werden.
OLDENBURG – Auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes sollen künftig acht neue Gruppen in Kindertagsstätten einen Platz finden. Das empfiehlt der Jugendhilfeausschuss, der am Mittwochabend im Kulturzentrum PFL in Oldenburg tagte.
Aufgrund der auf dem ehemaligen Fliegerhorst geplanten Wohneinheiten und bisheriger Erfahrungswerte wurde der sich für den neu entstehenden Stadtteil ergebende Bedarf an Kindertagesstätten prognostiziert. Damit mit den Planungen begonnen werden kann, sollen zwei Einrichtungen zum jetzigen Zeitpunkt beschlossen werden. Eine dritte Einrichtung mit fünf Gruppen kann voraussichtlich 2019 geplant werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage wird rechtzeitig erfolgen, so Reinhard Schenke vom Pressebüro.
Angrenzend an die Kirchengemeinde St. Christophorus mit einer viergruppigen Kindertagesstätte (eine Krippen- und drei Kindergartengruppen) soll eine Einrichtung mit zwei Krippen- und eine Kindergartengruppe entstehen. Aufgrund der Nähe zur Kirchengemeinde und der dort vorhandenen Kindertagesstätte soll die Trägerschaft vom Verein Katholische Kindertagesstätten Oldenburg übernommen werden. Das Bischöflich Münstersche Offizialat wird das Grundstück von der Stadt ankaufen und die Kindertagesstätte gemäß dem verabschiedeten Musterraumprogramm errichten.
Eine fünfgruppige Einrichtung soll in dem Bereich des ehemaligen Schwimmbades entstehen. Die AWO betreibt derzeit einen zweigruppigen Kindergarten an der Halsbeker Straße. Da die Einrichtung stark sanierungsbedürftig ist, soll sie auf das Fliegerhorstgelände verlagert und um eine weitere Kindergartengruppe und zwei Krippengruppen erweitert werden. Die Trägerschaft verbleibt bei der AWO.
„Ich danke alle Beteiligten bei den Kitaträgern und in der Verwaltung für ihr intensives Engagement. Nur so konnte dieses umfangreiche Ausbauprogramm mit der hohen Zahl an zusätzlichen Gruppen möglich gemacht werden“, so Stadträtin Dagmar Sachse.
Zudem sprach der Ausschuss über das „Fanprojekt Oldenburg“. Zwei Sozialpädagogen realisieren Projekte mit szenenahen und sozialpädagogischen Fanszenen.