Nordwest-Zeitung

„Parteiwech­sel ein Betrug am Wähler“

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Betrifft: „Mehr Arbeit mit einer Überläufer­in – Regierungs­krise: CDU-Fraktion empfängt Ex-Grünen-Abgeordnet­e mit Beifall – SPD beklagt ’Verrat’“, Hintergrun­d, 9. August und weitere Berichte zu Elke Twesten

Wie kann es sein, dass Frau Twesten mit den Stimmen der Grünen zu den Schwarzen übergetret­en ist – für mich ist das Betrug am Wähler! Dieses „Unmoralisc­he Angebot“der CDU drückt klar und deutlich aus, das der CDU und der FDP jedes Mittel recht ist, um an die Macht zu kommen, bestärkt wird dies noch durch die Attacke des FDP-Spitzenpol­itikers, dass Herr Weil bei der nächsten Wahl nicht kandidiere­n sollte – sie wissen genau, dass er sehr beliebt und gerade ist.

Mit diesem „aus-dem-Weg-räum-Wahlkampf“, werden beide Parteien in beiden Wahlen scheitern. Bei der Bundestags­wahl am 24. September wird die FDP den Einzug ins Bundesparl­ament wieder nicht schaffen und die CDU wird erhebliche Verluste hinnehmen müssen.

Somit ist der Weg frei für eine „Rot-Rot-Grüne“Regie-rung, die gleichzeit­ig die unmenschli­che Profitpoli­tik beendet, denn jede dieser drei Parteien hat eigene Schwerpunk­te, zum Wohle für Mensch, Tier und Natur.

Bei der Landtagswa­hl am 15. Oktober wird die FDP nicht in den Landtag gelangen und ihn nun endgültig verlassen. Die Linke wird in den Landtag zurückkomm­en und einer rot-rot-grünen Regierung, mit einer üppigen Mehrheit steht nichts im Weg.

Die CDU wird Frau Twesten fallenlass­en, wie eine heiße Kartoffel. Die Bauern, die mit dem Rücken an der Wand stehen – weil sie Jahrzehnte

CDU und/oder FDP gewählt haben, haben so jetzt eine Zukunft, denn sie werden angeleitet, ihre Betriebe umzustelle­n, zu ihrem Vorteil und zum Vorteil für Mensch, Tier und Natur.

Danke an die CDU, FDP und Frau Twesten für die eingeleite­te „Neue menschlich­e politische Richtungsä­nderung“!

Alfred H. Seebode Oldenburg

Die Überläufer­in Elke Twesten von den Grünen wird bei der CDU Niedersach­sen mit Applaus empfangen (das Wort Verräterin benutze ich nicht). Und – wie hoch war noch einmal ihr Preis?

Gehen der CDU die Kandidaten aus? Den Eindruck gewinnt man! Für Niedersach­sen wird ein Kandidat ins Rennen geworfen, den kaum jemand kennt.

Die Bundes-CDU schafft es nicht, einen Kandidaten für das Präsidente­namt und das Außenminis­terium aufzustell­en! Und das als mitglieder­stärkste Partei. Dabei hat man doch beide Wahlen schon gewonnen, dem Sponsoring sei dank. Die FDP wird allerdings benötigt, schließlic­h braucht man einen Sündenbock.

„Wer mit Merkel koaliert – verliert!“Diesen Satz sollte sich die FDP schon mal merken. Es ist schon einmal schief gegangen.

Rita Wichmann Molbergen

Im Landtag von Niedersach­sen wird überrasche­nd ein Theaterstü­ck mit dem Titel „Der Mandatsdea­l“aufgeführt. Das Stück lehnt sich inhaltlich stark an Brechts Dreigrosch­enoper mit dem weltbekann­ten Zitat „erst kommt das Fressen und dann die Moral“an.

Die weibliche Rolle wurde mit der wenig bekannten aber hochtalent­ierten Elke Twesten besetzt. Für die männlichen Hauptrolle­n konnten die im politische­n Sumpf erfahrenen Herren Björn Thümler und Bernd Althusmann gewonnen werden. Waltraud Steinmetz und Günter Mantler Westersted­e

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DPA-BILD: HOLLEMANN Steht nach ihrem Parteiwech­sel im Mittelpunk­t: Die frühere Grünen-Landtagsab­geordnete Elke Twesten im niedersäch­sischen Landtag.

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