„La Psychotta“will e lücken
„La Psychotta“spielen im „Liners“am Stau
OLDENBURG/LR – Die Gruppe „La Psychotta die halbe Miete“beschreibt ihre Musik als „speziell, lustig, berührend, beglückend: feine deutsche Texte und Kino im Kopf zwischen hanson, Pop und Kabarett mit Gesang, Gitarre und chlagwerk“. Zu hören sind die gebürtige Oldenburgerin Andrea Piechotta (Gesang) und die Münchner Joe Kühmstedt und hris Luckner an diesem amstag und onntag, 26. und 27. August, ab 20 Uhr im Liners, tau 34 Karten (12 Euro) sind unter lapsychottagmail.com oder Tel. 0175/565106 zu reservierbar.
www.lapsychotta.de Eine Schauspielerin brüllt rechte Parolen ausgerechnet im Hinterhof der ehemaligen Polizeikaserne am Pferdemarkt. Von hier wurden während der Nazi-Zeit Juden deportiert. Bewohner des Studentenwohnheims fühlten sich gestört.
[ewohner des Xtudentenwohnheims fYhlen sich pro\oziert. Regisseur Winfried Wrede ist zu Gespr]chen bereit.
OLDENBURG – Für den theatralischen Audiowalk „Terror to go“vom Theater Wrede gab es nicht nur Beifall. Die Inszenierung im öffentlichen Raum, die zwischen upermarkt, VH und konspirativer Wohnung, zwischen Theater Wrede und Pferdemarkt spielt, will als Performance auf subtile Art die Angst vor Terror thematisieren.
Doch schon vor und auch während der Premiere vom vergangenen Freitag störten sich etwa Bewohner des tudentenwohnheims am Pferdemarkt daran, dass spätabends rechte Parolen gebrüllt werden und verständigten die Polizei. Eine tudentin aus üdamerika etwa erkannte das Ganze nicht als Theaterspiel, sondern suchte verängstigt Zuflucht bei Mitbewohnern. Eine Information über ein Flugblatt empfand man nicht als ausreichend.
Andere störten sich auch daran, dass diese zene ausgerechnet auf dem Innenhof der ehemaligen Polizeikaserne am Pferdemarkt gespielt wird, von dem während der
Nazi-Zeit Juden durch die tadt getrieben wurden und dort zuvor inhaftiert waren. Alljährlich gedenkt man dieser Verbrechen mit dem Erinnerungsgang, der dort startet.
Regisseur Winfried Wrede hätte sich gewünscht, man hätte ihn angesprochen. owohl bei den Proben als auch bei der Premiere sei er vor Ort gewesen. Die zene am Pferdemarkt solle verdeutlichen, dass Terror von Rechts und Terror von Links eben Terror bleibe. Überdies gebe es für das Thema auch ein Begleitprogramm.
Die Inszenierung wurde von der tadt mit 5000 Euro gefördert. Auch die tiftung Niedersachsen und das Niedersächsische
Ministerium für Wissenschaft und Kultur haben die Aktion gefördert. Da auch Beschwerden bei der tadt eingingen, erklärte tadtsprecher Reinhard chenke dazu auf Anfrage: „Die Freiheit der Kunst deckt zweifellos viel ab. Vor dem Hintergrund der Geschichte des Aufführungsortes hätte das tück ,Terror to go aber sicher sensibler mit dem Thema extremistischer Gewalt umgehen können.“
Weitere Aufführungen sind geplant für den 26. August (17 Uhr), 31. August (19.30 Uhr), 9. eptember (17 Uhr), 28. Oktober (17 Uhr) und 18. November (17 Uhr).
@ www.theaterwrede.de
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