Nordwest-Zeitung

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Neues NWZ-Magazin „Die Weser von oben“jetzt erhältlich – Spektakulä­re Fotos aus der Region

- VON WOLFGANG ALEXANDER MEYER

Sie wollen die Weser von ihrer schönsten Seite sehen? Dann sollten Sie im neuen Ð-Magazin„ Die Weser von oben“lesen und staunen.

WESERLAND – „Wo Werra sich und Fulda küssen, Sie ihre Namen büssen müssen, Und hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss“lautet die Inschrift eines Steins auf der Tanzwerder, einem Inselchen zwischen den Flüssen Werra und Fulda. Genau an dieser Stelle fließen die beiden Ströme zusammen und werden zur 452 Kilometer langen Weser.

In Zusammenar­beit mit anderen Zeitungsve­rlagen hat die Ð sich an dem Magazin „Die Weser von oben“beteiligt (siehe Infobox). Herausgeko­mmen ist bei dem Gemeinscha­ftsprojekt ein Werk voller interessan­ter Geschichte­n, die sich entlang des Flusses abspielen – nicht nur durch die Texte, sondern insbesonde­re durch die vielen großformat­igen Aufnahmen, die dieses hochwertig­e Magazin einmalig machen. Einen kleinen Vorgeschma­ck auf einige besondere Orte gibt es hier zu sehen und zu lesen.

PORTA WESTFALICA

In der nordrhein-westfälisc­hen Stadt fließt die Weser zwischen Wiehengebi­rge und Weserbergl­and in die Norddeutsc­he Tiefebene. Berühmthei­t erlangte der Ort auch durch die Errichtung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (1892 bis 1896) zu Ehren von Kaiser Wilhelm I., das heute zu den deutschen Nationalde­nkmälern gehört.

Atemberaub­end schön ist der Ausblick von hier an klaren Tagen, an denen man besonders gut das Tor zur ehemaligen preußische­n Provinz Westfalen sehen kann, das namensgebe­nd für den Ort zu Füßen des 88 Meter hohen Monuments war.

MINDEN

Minden ist eine echte Wasserspor­tstadt. Beim „Blauen Band der Weser“treten neben Kanus und Ruderboote­n auch Drachenboo­te gegeneinan­der an. Tausende Zuschauer kommen zu den Wettkämpfe­n, die alle zwei Jahre, in den ungeraden Jahren, veranstalt­et werden, zusammen, in diesem Jahr vom 1. bis 3. September. Eine weitere Besonderhe­it

des Ortes

ist die Trogbrücke über die Weser. In 13 Metern Höhe führt das Bauwerk den Mittelland­kanal seit 1915 über den Fluss – in ganz Deutschlan­d

gibt es nur noch in Magdeburg ein weiteres Wasserstra­ßenkreuz.

BREMEN

Das bekanntest­e Gebäude am Weserufer der Hansestadt ist wohl das Weserstadi­on. Hier trägt der Fußball-Bundesligi­st SV Werder Bremen seine Heimspiele aus.

Ein paar Kilometer weiter flussabwär­ts befinden sich die Standorte der Lürssen-Werf beiderseit­s der Weser. Das Schiffbau-Unternehme­n fertigt unter anderem Superjacht­en für finanzkräf­tige Kunden. Besonderes Markenzeic­hen ist, dass der komplette Schiffbau selbst erledigt wird, fertige Rohbauten von Zulieferer­n werden dabei nicht verwendet.

BRAKE

Die längste Flussinsel Europas liegt gegenüber der Kreisstadt Brake in der Weser. Elf Kilometer ist Harriersan­d lang und was viele nicht wissen: Das Eiland ist von Menschenha­nd gemacht und ein Anziehungs­punkt für Touristen. Auf der anderen Weserseite erstreckt sich die Kaje von Brake, von der aus man einen herrlichen Ausblick auf den Strom hat. Nur ein kleines Stück flussabwär­ts befindet sich der Braker Hafen, an dem hauptsächl­ich Getreide, Futterund Düngemitte­l umgeschlag­en werden. NORDENHAM

Nordenham ist die jüngste aber mit rund 26000 Einwohnern auch die größte Stadt im Landkreis Wesermarsc­h. Neben großen maritimen Unternehme­n wie die Seekabelwe­rke oder dem MidgardHaf­en, dem größten deutschen Hafen in Privatbesi­tz, hat sich auch das Unternehme­n Premium Aerotec, das Rumpfschal­en für Flugzeuge produziert, in der Stadt mit dem markanten Leuchtturm angesiedel­t. BREMERHAVE­N

Egal ob Klimahaus, Auswandere­rhaus oder Zoo am Meer, Bremerhave­n hat viel zu bieten. Besonders malerisch schlängelt sich die Geeste, der letzte Nebenfluss der Weser, in drei anmutigen Schleifen durch die Stadt, bevor sie in den großen Strom mündet.

Am Autotermin­al der Stadt wurden im Jahr 2016 über zwei Millionen Autos umgeschlag­en.

DER HOHE WEG

Schon vor über 34 Jahren hat der letzte Leuchtturm­wärter seinen Dienst im „Hohe Weg“beendet. Das älteste Leuchtfeue­r der Außenweser ist 161 Jahre alt und immer noch in Betrieb, wird heute jedoch fernüberwa­cht. 25 Kilometer von Bremerhave­n entfernt, steht er am Rand des Wattenmeer­s auf der gleichnami­gen Sandbank vor der Küste der Gemeinde Butjadinge­n.

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BILD: LEONA OHSIEK BILD: KARSTEN KLAMA Das in Kaiser-Wilhelm-Denkmal Porta Westfalica. In Hannoversc­h Münden „küssen“und Fulda. sich die Flüsse Werra
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BILD: KARSTEN KLAMA Über eine sogenannte in Trogbrücke überquert Minden die Weser. der Mittelland­kanal
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BILD: KARSTEN KLAMA drei großen fließt mit Die Geeste in die Weser. Schleifen in Bremerhave­n
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ARCHIVBILD: HERO LAND hauptsächl­ich Brake werden Im Hafen von Futter- und Düngemitte­l Getreide, umgeschlag­en.
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BILD: ARCHIV Der Weserstran­d in Nordenham.
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in Hohe Weg Leuchtturm Der KARSTEN KLAMA Außenweser. BILD: der

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