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Neues NWZ-Magazin „Die Weser von oben“jetzt erhältlich – Spektakuläre Fotos aus der Region
Sie wollen die Weser von ihrer schönsten Seite sehen? Dann sollten Sie im neuen Ð-Magazin„ Die Weser von oben“lesen und staunen.
WESERLAND – „Wo Werra sich und Fulda küssen, Sie ihre Namen büssen müssen, Und hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss“lautet die Inschrift eines Steins auf der Tanzwerder, einem Inselchen zwischen den Flüssen Werra und Fulda. Genau an dieser Stelle fließen die beiden Ströme zusammen und werden zur 452 Kilometer langen Weser.
In Zusammenarbeit mit anderen Zeitungsverlagen hat die Ð sich an dem Magazin „Die Weser von oben“beteiligt (siehe Infobox). Herausgekommen ist bei dem Gemeinschaftsprojekt ein Werk voller interessanter Geschichten, die sich entlang des Flusses abspielen – nicht nur durch die Texte, sondern insbesondere durch die vielen großformatigen Aufnahmen, die dieses hochwertige Magazin einmalig machen. Einen kleinen Vorgeschmack auf einige besondere Orte gibt es hier zu sehen und zu lesen.
PORTA WESTFALICA
In der nordrhein-westfälischen Stadt fließt die Weser zwischen Wiehengebirge und Weserbergland in die Norddeutsche Tiefebene. Berühmtheit erlangte der Ort auch durch die Errichtung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (1892 bis 1896) zu Ehren von Kaiser Wilhelm I., das heute zu den deutschen Nationaldenkmälern gehört.
Atemberaubend schön ist der Ausblick von hier an klaren Tagen, an denen man besonders gut das Tor zur ehemaligen preußischen Provinz Westfalen sehen kann, das namensgebend für den Ort zu Füßen des 88 Meter hohen Monuments war.
MINDEN
Minden ist eine echte Wassersportstadt. Beim „Blauen Band der Weser“treten neben Kanus und Ruderbooten auch Drachenboote gegeneinander an. Tausende Zuschauer kommen zu den Wettkämpfen, die alle zwei Jahre, in den ungeraden Jahren, veranstaltet werden, zusammen, in diesem Jahr vom 1. bis 3. September. Eine weitere Besonderheit
des Ortes
ist die Trogbrücke über die Weser. In 13 Metern Höhe führt das Bauwerk den Mittellandkanal seit 1915 über den Fluss – in ganz Deutschland
gibt es nur noch in Magdeburg ein weiteres Wasserstraßenkreuz.
BREMEN
Das bekannteste Gebäude am Weserufer der Hansestadt ist wohl das Weserstadion. Hier trägt der Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen seine Heimspiele aus.
Ein paar Kilometer weiter flussabwärts befinden sich die Standorte der Lürssen-Werf beiderseits der Weser. Das Schiffbau-Unternehmen fertigt unter anderem Superjachten für finanzkräftige Kunden. Besonderes Markenzeichen ist, dass der komplette Schiffbau selbst erledigt wird, fertige Rohbauten von Zulieferern werden dabei nicht verwendet.
BRAKE
Die längste Flussinsel Europas liegt gegenüber der Kreisstadt Brake in der Weser. Elf Kilometer ist Harriersand lang und was viele nicht wissen: Das Eiland ist von Menschenhand gemacht und ein Anziehungspunkt für Touristen. Auf der anderen Weserseite erstreckt sich die Kaje von Brake, von der aus man einen herrlichen Ausblick auf den Strom hat. Nur ein kleines Stück flussabwärts befindet sich der Braker Hafen, an dem hauptsächlich Getreide, Futterund Düngemittel umgeschlagen werden. NORDENHAM
Nordenham ist die jüngste aber mit rund 26000 Einwohnern auch die größte Stadt im Landkreis Wesermarsch. Neben großen maritimen Unternehmen wie die Seekabelwerke oder dem MidgardHafen, dem größten deutschen Hafen in Privatbesitz, hat sich auch das Unternehmen Premium Aerotec, das Rumpfschalen für Flugzeuge produziert, in der Stadt mit dem markanten Leuchtturm angesiedelt. BREMERHAVEN
Egal ob Klimahaus, Auswandererhaus oder Zoo am Meer, Bremerhaven hat viel zu bieten. Besonders malerisch schlängelt sich die Geeste, der letzte Nebenfluss der Weser, in drei anmutigen Schleifen durch die Stadt, bevor sie in den großen Strom mündet.
Am Autoterminal der Stadt wurden im Jahr 2016 über zwei Millionen Autos umgeschlagen.
DER HOHE WEG
Schon vor über 34 Jahren hat der letzte Leuchtturmwärter seinen Dienst im „Hohe Weg“beendet. Das älteste Leuchtfeuer der Außenweser ist 161 Jahre alt und immer noch in Betrieb, wird heute jedoch fernüberwacht. 25 Kilometer von Bremerhaven entfernt, steht er am Rand des Wattenmeers auf der gleichnamigen Sandbank vor der Küste der Gemeinde Butjadingen.