Nordwest-Zeitung

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Beliebtest­e Teichpflan­ze in vielen Sorten , Auf Wassertief­e achten

- VON PETER BUSCH

Zum Auspflanze­n ei/nen sich spezielle Körbe. Sie werden mit Zeitun/spapier aus/efüttert, damit die Erde beim Einsetzen nicht we/schwimmt.

a eine Pflanzung die ganze Vegetation­speriode über möglich ist, im Sommer mit Ballen im Container, kann man auch jetzt sein Sortiment erweitern. Wichtig ist es, bei der Auswahl unter den vielen Sorten und Arten auf die gewünschte Wassertief­e zu achten.

Humoser Lehmboden

Oft wird außerdem die Wüchsigkei­t von Seerosen unterschät­zt. Zwergseero­sen brauchen einen Abstand von gut 60 Zentimeter­n von anderen Pflanzen, normalwüch­sige 1,5 Meter und starkwüchs­ige Sorten noch mehr. Grundsätzl­ich sollte man für Seerosen mit flachem Wasserstan­d einen Platzbedar­f von einem Quadratmet­er, für Sorten mit mittlerem Wasserstan­d das Doppelte und für Seerosen, die in tiefem Wasser stehen, mindestens vier bis fünf Quadratmet­er vorsehen.

Um Misserfolg­en wie mangelndes Wachstum und Blühverlus­t vorzubeuge­n, ist beim Kauf auf gute Ware und beim Pflanzen auf die richtige Vorgehensw­eise zu achten. Deshalb ist es wichtig, nur gesunde Rhizome zu erstehen, die weder faule noch matschige Stellen aufweisen. Gerade im Sommer sind Pflanzen mit Topfballen losen Rhizomstüc­ken vorzuziehe­n. Bei Seerosen Seerosen sind Sonnenkind­er: Ihre Blüten öffnen sich nur bei Sonnensche­in von frühmorgen­s bis abends.

in Töpfen muss der Trieb gut sichtbar und kräftig entwickelt sein sowie drei bis vier Blätter und gut ausgebilde­te Wurzeln besitzen. Nach dem Kauf sollten die Pflanzen nicht lange gelagert werden, sondern so bald wie möglich ihren Platz im Teich bekommen.

Zum Auspflanze­n eignen sich dazu gut speziell hergestell­te Körbe, die entweder sehr flach oder sehr groß gehalten

sind. Sie werden mit Zeitungspa­pier ausgefütte­rt, damit die Erde beim Einsetzen nicht wegschwimm­t. Das Papier verrottet später und lässt die Wurzeln durchwachs­en.

Als Erde kommen humoser Lehmboden oder spezielle Wasserpfla­nzenerde infrage. Sie muss vor dem Einfüllen durchfeuch­tet werden, damit sie beim Einsetzen nicht aufschwimm­t und kann zusätzlich noch mit etwas grobem Sand abgedeckt werden.

Beim Platzieren des gekauften Ballens ist darauf zu achten, dass die Triebspitz­e des schräg gelegten Rhizoms aus dem Boden herausscha­ut. Zu tief gepflanzte Seerosen sind als blühfaul bekannt und kümmern schnell. Damit die Seerose beim Absenken des Korbes nicht aufschwimm­t, wurde sie früher mit Steinen und Kies beschwert. Dies behindert aber das Wachstum der Neutriebe, so dass es sinnvoller ist, mit ein, zwei über den Korb gespannten Bändern ein Auftreiben zu verhindern.

Kräftige Schnüre

In kleinen Teichen und in flacheren Zonen mag es gelingen, die Pflanzkörb­e vom Rand aus an ihren Standort abzusenken, an größeren Teichen kommt man zu zweit zum Erfolg. Der Pflanzkorb wird mit zwei gegenüberl­iegenden kräftigen Schnüren versehen und anschließe­nd von zwei Personen, die sich an zwei einander gegenüberl­iegenden Seiten des Teiches befinden, zur richtigen Position geleitet und dann abgesenkt. Als Schnüre sollte man Fasern natürliche­r Stoffe verwenden, die anschließe­nd im Teich verrotten.

Mit Spannung kann man dann in den nächsten Wochen auf das Erscheinen der Blätter und anschließe­nd der Blüten auf der Teichoberf­läche warten, das um so üppiger ausfällt, je sonniger der Standort ist. Im ersten Jahr bilden sich zumeist die größten Blätter und Blüten aus, in den Folgejahre­n ist das Wachstum von den vorhandene­n Nährstoffe­n abhängig.

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BILD: PETER BUSCH

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