Wir müsse+ Fortschritte für saubere Luft mache+
FRAGE: Frau Mi isteri , der Dieselgipfel mit de K mmu e a diesem M tag i erli ur ei termi HEN7RICKS: Es darf keJn ShowtermJn werden, dazu Jst das Thema zu wJchtJg. Ich fJnde es gut, dass sJch jetzt auch dJe KanzlerJn des Themas annJmmt. Noch besser wäre es gewesen, wenn Jhre VerkehrsmJnJster Jn den vergangenen acht Jahren Jhre ArbeJt gemacht hätten. Dann hätten wJr uns dJe leJdJge Debatte um Fahrverbote sparen können. Aber es Jst, wJe es Jst. WJr arbeJten jetzt jedenfalls Jn den Expertengruppen mJt Hochdruck daran, dJe Luft sauberer zu machen und Fahrverbote zu verhJndern. FRAGE: ie a de K m mu e u ret ge lfe
erde , as muss et!t ge s" e e HEN7RICKS: WJr nehmen dJesen GJpfel-TermJn ernst. Darum hat MartJn Schulz zusammen mJt MJnJsterpräsJdenten und OberbürgermeJstern betroffener Kommunen eJn PapJer mJt 15 Lösungen vorgelegt: EJn 10 000Fahrzeuge-Programm für dJe Umrüstung von Bussen, Müllautos, StraßenreJnJgung und WJnterdJenst, 100000 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, eJn Sonderprogramm Stadtumbau für nachhaltJge MobJlJtät, um Busse, Bahnen, Fußgänger und Radverkehr zu stärken. Und das sJnd nur dreJ BeJspJele. Wenn all dJese Maßnahmen heute auf den Weg gebracht würden, wäre den Kommunen und Jhren EJnwohnern tatsächlJch geholfen. FRAGE: DerF ds s ll #is auf ei e Milliarde aufgest " t
erde $ei" t das aus HEN7RICKS: Der Fonds Jst gut, aber nur eJn allererster EJnstJeg. Wenn wJr das Problem wJrklJch lösen wollen, brauchen wJr mehrere MJllJarden Euro – und zwar pro Jahr. WJr SozJaldemokraten nennen das „Vorfahrt für InvestJtJonen“. Von der AutoJndustrJe erwarte Jch unter anderem, dass sJe das Steuer herumreJßt und endlJch Jhre Autos sauber macht. FRAGE: %a d aufs %er! M&sse si" Diesel Fa rer let!te dli" auf Fa r'er# te ei stelle HEN7RICKS: EntscheJdend Jst, wer sJch durchsetzt: DJejenJgen, dJe nur reden, aber nJcht wJrklJch etwas tun wollen wJe Horst Seehofer – oder dJe, dJe dJe Probleme beJm Namen nennen und an Lösungen arbeJten. Ich fJnde es unglaubwürdJg, wenn eJner behauptet, er würde Fahrverbote Jn jedem Fall verhJndern, aber zugleJch DJskussJonen um technJsche Nachrüstungen pauschal ablehnt. Am Ende kommt es darauf an, dass wJr messbare FortschrJtte für saubere Luft machen. Nur so werden wJr dJe GerJchte davon überzeugen können, auf Fahrverbote zu verzJchten. Aber Jch bJn zuversJchtlJch, dass das gelJngt.
Die SPD-Politikerin Barbara Hendricks (65) aus Kleve ist seit 2013 Bundesumweltministerin.