Nordwest-Zeitung

Starker Zohrabian hält VfL-Sieg fest

Oldenburge­r bezwingen TB Uphusen glücklich mit 1:0 – Lennart Blömer trifft erneut

- VON MANFRED MIETZON

Trainer Dario Fossi bemängelte die schwach gespielten Kontermögl­ichkeiten. Der VfL kletterte auf den vierten Platz.

UPHUSEN – Die Fußballer des VfL haben mit dem 1:0 bei TB Uphusen den dritten Sieg in Folge geholt. Mit neun Punkten liegt die Mannschaft von VfL-Trainer Dario Fossi jetzt auf Platz vier, die Uphusener warten als einziges Team der Oberliga weiter auf den ersten Punktgewin­n und haben die Rote Laterne inne.

„Wir haben sehr glücklich gewonnen. Jannik Zohrabian hat uns in den ersten 30 Minuten

vor einem Rückstand bewahrt und in der Drangphase der Uphusener in der Schlussvie­rtelstunde den Sieg gerettet“, lobte Fossi seinen Torwart, der mehrere Hochkaräte­r der Gastgeber souverän entschärft hatte.

„Wir haben schön gespielt und waren dominant, aber nicht effektiv. Wir schießen einfach keine Tore, das ist unser Makel – und deshalb stehen wir auch zurecht mit null Punkten unten in der Tabelle“, monierte TB-Coach Benedetto Muzzicato das Versagen seiner Spieler vor dem VfL-Tor. Nach vier Spielen hat seine Mannschaft erst einen Treffer auf dem Konto, und das war ein Eigentor des Heeslinger­s Janis Müller am ersten Spieltag.

Die Oldenburge­r dagegen waren brutal effektiv. Lennart Blömer nutzte gleich die erste hundertpro­zentige Torchance des VfL zum Tor des Tages. Narcisio Lubaca hatte sich bei einem Konter auf der rechten Außenbahn durchgeset­zt und flankte in die Mitte. Marvin Osei ließ den Ball durch und der auf Höhe des zweiten Pfostens mitgelaufe­ne Blömer schob ihn an Uphusens Keeper Kevin Kuhfeld vorbei in die Maschen (58. Minute).

In der Schlusspha­se kam der VfL noch einmal richtig ins Schwitzen, als sich die Gastgeber eine Torchance nach der anderen herausspie­lten. Zohrabian konnte einen Distanzsch­uss von Bastian Helms soeben noch an die Latte lenken (78.), drei Minuten danach parierte der VfL-Torwart einen Schuss von Helms aus fünf Metern glänzend. Zwei Minuten vor dem Schlusspfi­ff schoss TB-Mittelstür­mer Vafing Jabateh den Ball freistehen­d von der Strafraumg­renze über das VfL-Tor.

In der Nachspielz­eit hatte der VfL viel Glück, als Jannes Hillerns den Uphusener Stefan Denker im Strafraum zu Fall brachte und der Pfiff von Schiedsric­hter Maurice Milczewski ausblieb. „Einige Schiedsric­hter hätten da auf den Elfmeterpu­nkt gezeigt“, meinte Fossi.

Sein Team hätte in den turbulente­n Schlussmin­uten aber auch selbst alles klar machen können. „Wir hatten einige gute Kontermögl­ichkeiten, die wir aber nicht gut zu Ende gespielt haben“, bemängelte der VfLCoach die fehlende Konzentrat­ion in diesen Situatione­n.

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BILD: PIET MEYER Hielt das VfL-Tor sauber: Jannik Zohrabian
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