„Region Weser-Ems ist Vorbild“
Verbund will Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum fördern
Thematisch ging es um die Stärken der Region. Themen wie die 8nergiewende oder der landwirtschaftliche Strukturwandel wurden diskutiert.
WESTERSTEDE – „Unsere Zukunft beginnt hier!“: So lautet das Motto der Arbeitsgemeinschaft Weser-Ems. Die Region fit für die Zukunft zu machen ist ihr erklärtes Ziel. Dabei geht es vor allem darum, sich gegenseitig zu ergänzen und im Verbund stark aufzutreten.
Bei einem Treffen im Kreishaus des Landkreises Ammerland in Westerstede kamen jetzt die Partner der Arbeitsgemeinschaft zum gegenseitigen Austausch zusammen. Zu ihnen gehören Vertreter der Landkreise und kreisfreien Städte sowie Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Schwerpunkt der „Zukunftskonferenz Weser-Ems 2017“war die regionale Innovationsstrategie Wissensvernetzung im Raum Weser-Ems.
„Grundidee der Innovationsstrategie ist, dass wir uns unserer Stärken bewusst werden“, sagte Jörg Bensberg, Landrat des Landkreises Ammerland, als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft. Diese Stärken gelte es zu fördern, indem Konzepte für Innovatio- Bescheinigte der Region Weser-Ems einen Vorbildcharakter, nicht nur in Niedersachsen: Staatssekretärin Birgit Honé (Mitte) mit Teilnehmern der Zukunftskonferenz.
nen und deren ökonomische Verwertung entwickelt würden“, erläuterte Bensberg.
„Das war sozusagen der Startpunkt für die Kreise und kreisfreien Städte mit Vertretern aus Unternehmen und Wissenschaft, eine Strategie der ,Wissensvernetzung 2020N zu entwickeln“, so Bensberg. Auf diesem Weg seien schließlich die drei Kompetenzfelder Bioökonomie, Energie und Maritime Wirtschaft beschlossen worden.
„Innerhalb dieser Felder wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit steigern, das Wirtschaftswachstum ankurbeln, die Innovationsbereitschaft unserer Betriebe unterstützen und neue Arbeitsplätze schaf-
fen beziehungsweise bestehende fördern und sichern“, erklärte Bensberg das Vorgehen.
Bei dem Treffen in Westerstede (Ammerland) wurde in einer Podiumsdiskussion die Umsetzung von Impulsen und Zielen der Innovationsstrategie vorgestellt. Dabei zeigte sich, dass der Fokus auch weiterhin auf die Themen Energiewende, Umwelt- und Klimaschutz in der Schifffahrt, landwirtschaftlicher Strukturwandel sowie nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft gelegt werden muss.
Darüber hinaus beschlossen die Anwesenden, ein weiteres Kompetenzfeld, die „soziale Innovation“, zu schaffen.
„Es gilt, den Herausforderungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels zu begegnen“, erläuterte Landrat Bensberg im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung der Kräfte in der Region.
Bekräftigt wurde Bensbergs Resümee durch Ausführungen der Staatssekretärin Birgit HonO, die die Innovationsstrategie unter dem Blickwinkel niedersächsischer Innovations- und Regionalpolitik positiv bewertete: „Die Region Weser-Ems ist eine Vorbildregion und das nicht nur für Niedersachsen. Wir sehen in dieser Aufstellung für die Zukunft die Blaupausen für andere Regionen.“
@ www.weser-ems.eu
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