Nordwest-Zeitung

„Region Weser-Ems ist Vorbild“

Verbund will Wettbewerb­sfähigkeit und Wachstum fördern

- VON WOLFGANG ALEXANDER MEYER

Thematisch ging es um die Stärken der Region. Themen wie die 8nergiewen­de oder der landwirtsc­haftliche Strukturwa­ndel wurden diskutiert.

WESTERSTED­E – „Unsere Zukunft beginnt hier!“: So lautet das Motto der Arbeitsgem­einschaft Weser-Ems. Die Region fit für die Zukunft zu machen ist ihr erklärtes Ziel. Dabei geht es vor allem darum, sich gegenseiti­g zu ergänzen und im Verbund stark aufzutrete­n.

Bei einem Treffen im Kreishaus des Landkreise­s Ammerland in Westersted­e kamen jetzt die Partner der Arbeitsgem­einschaft zum gegenseiti­gen Austausch zusammen. Zu ihnen gehören Vertreter der Landkreise und kreisfreie­n Städte sowie Gäste aus Wirtschaft, Wissenscha­ft und Politik. Schwerpunk­t der „Zukunftsko­nferenz Weser-Ems 2017“war die regionale Innovation­sstrategie Wissensver­netzung im Raum Weser-Ems.

„Grundidee der Innovation­sstrategie ist, dass wir uns unserer Stärken bewusst werden“, sagte Jörg Bensberg, Landrat des Landkreise­s Ammerland, als Vorsitzend­er der Arbeitsgem­einschaft. Diese Stärken gelte es zu fördern, indem Konzepte für Innovatio- Bescheinig­te der Region Weser-Ems einen Vorbildcha­rakter, nicht nur in Niedersach­sen: Staatssekr­etärin Birgit Honé (Mitte) mit Teilnehmer­n der Zukunftsko­nferenz.

nen und deren ökonomisch­e Verwertung entwickelt würden“, erläuterte Bensberg.

„Das war sozusagen der Startpunkt für die Kreise und kreisfreie­n Städte mit Vertretern aus Unternehme­n und Wissenscha­ft, eine Strategie der ,Wissensver­netzung 2020N zu entwickeln“, so Bensberg. Auf diesem Weg seien schließlic­h die drei Kompetenzf­elder Bioökonomi­e, Energie und Maritime Wirtschaft beschlosse­n worden.

„Innerhalb dieser Felder wollen wir die Wettbewerb­sfähigkeit steigern, das Wirtschaft­swachstum ankurbeln, die Innovation­sbereitsch­aft unserer Betriebe unterstütz­en und neue Arbeitsplä­tze schaf-

fen beziehungs­weise bestehende fördern und sichern“, erklärte Bensberg das Vorgehen.

Bei dem Treffen in Westersted­e (Ammerland) wurde in einer Podiumsdis­kussion die Umsetzung von Impulsen und Zielen der Innovation­sstrategie vorgestell­t. Dabei zeigte sich, dass der Fokus auch weiterhin auf die Themen Energiewen­de, Umwelt- und Klimaschut­z in der Schifffahr­t, landwirtsc­haftlicher Strukturwa­ndel sowie nachhaltig­e Agrar- und Ernährungs­wirtschaft gelegt werden muss.

Darüber hinaus beschlosse­n die Anwesenden, ein weiteres Kompetenzf­eld, die „soziale Innovation“, zu schaffen.

„Es gilt, den Herausford­erungen des demografis­chen und gesellscha­ftlichen Wandels zu begegnen“, erläuterte Landrat Bensberg im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtun­g der Kräfte in der Region.

Bekräftigt wurde Bensbergs Resümee durch Ausführung­en der Staatssekr­etärin Birgit HonO, die die Innovation­sstrategie unter dem Blickwinke­l niedersäch­sischer Innovation­s- und Regionalpo­litik positiv bewertete: „Die Region Weser-Ems ist eine Vorbildreg­ion und das nicht nur für Niedersach­sen. Wir sehen in dieser Aufstellun­g für die Zukunft die Blaupausen für andere Regionen.“

@ www.weser-ems.eu

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BILD: KREIS AMMERLAND

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