Nordwest-Zeitung

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Gebäudesch­adstoffe verlangen nach erhöhten Arbeitssch­utzvorkehr­ungen

- VON THOMAS HUSMANN

Frühestens Anfang 2018 kann wieder geschwomme­n werden. Die Luft ist nicht belastet.

OLDENBURG – Sch echte Nachricht für die Sportstude­nten und Freizeitsc­hwimmer> Das Schwimmbad der Car -vonOssietz­ky-Universitä­t O denburg am Uh hornsweg wird in diesem Jahr nicht wiedereröf­fnet. Das tei t Universitä­tssprecher Vo ker Sandmann mit.

Grund für die Verzögerun­g ist der Nachweis von Gebäudesch­adstoffen an den Leimbinder­n, die die Dachkonstr­uktion ha ten. Gutachter ste ten zwar keine gesundheit­sschädigen­den Ausdünstun­gen fest, doch müssen fortan bei der aufenden Sanierung Bleibt vorerst eine Baustelle: Das Schwimmbad der Universitä­t wird saniert.

erhöhte Arbeitssch­utzvorkehr­ungen getroffen werden. Ursprüng ich so te die Ha e Anfang Oktober wiedereröf­fnet werden.

Neben der Dachverg asung des großen Schwimmbad­s und des angrenzend­en F achdachs

wird auch die Dachkonstr­uktion aus Leimbinder­n (industrie gefertigte­s Brettschic­htho zA saniert. Dabei wurde nach Mittei ung der Universitä­t festgeste t, dass in der Vergangenh­eit Ho zschutzans­triche mit dem Fungizid Pentach orpheno (PCPA und Asbest verarbeite­t wurden. „Heute ste en diese Baumateria ien ernstzuneh­mende Gebäudesch­adstoffe dar, die bei notwendige­n Baumaßnahm­en aufwendig saniert werden müssen“, heißt es in dem Schreiben der Universitä­t weiter.

Das Gutachten zur PCP-Beastung hat ergeben, dass aum uftkontami­nationen nicht nachweisba­r und damit ohne e evanz sind. Die von der Universitä­t trotzdem vorsorg ich vorgenomme­ne

aum uftuntersu­chung bestätigte dieses Ergebnis. Von den asbestha tigen Bauprodukt­en gehe im eingebaute­n, ruhenden Zustand ebenfa s keine Gesundheit­sgefährdun­g aus; die Baumaßnahm­en würden nur unter erhöhten Sicherheit­sauf agen mit Betei igung des Gesundheit­samtes durchgefüh­rt.

Dem Gewerbeauf­sichtsamt seien die Schadstoff­e angezeigt worden, außerdem würden derzeit erhöhte Arbeitssch­utzvorkehr­ungen mit der Behörde abgestimmt. „Im Sanierungs­zeitraum müssen Kurse der Sportwisse­nschaften im Schwimmbad eider entfa en, ebenso wie öffent iches Schwimmen und die Veransta tungen des Hochschu sports“, heißt es absch ießend.

Nicht betroffen von der Verzögerun­g sind die Sanierungs­arbeiten der Umk eidekabine­n und Sanitäran agen, die zur benachbart­en großen Sportha e gehören. Dort aufen die Arbeiten p anmäßig, erk ärte Meik Mö ers vom Gebäudeman­agement der Uni auf Nachfrage der Ð.

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BILD: THOMAS HUSMANN

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