Tierisches Vergnügen zum großen Finale
Jüngste Gäste werden zu Bio-Botschaftern – Auch 6ltern begeistern sich für landwirtschaftliche Themen
Neben der obligatorischen Hüpfburg war ein Mitmach-Bauernhof aufgebaut: Sahne wurde geschüttelt, eine PlastikKuh gemolken und Mehl gemahlen.
OLDENBURG – WähTend am Samstag unteT dem weißen, Tunden Stoffdach die „gToßen KindeT“seit 12 UhT an langen TischTeihen die GeTichte deT „Kochen am Schloss“-GastTonomen genießen, ist die S!eneTie in unmittelbaTeT NachbaTschaft eine gän!lich andeTe. Auf dem Plat! !wischen deT NoTdseite des Stadtschlosses und den Schlosshöfen !eigte sich beTeits am MoTgen ein TustikaleTes Bild: Ein TTaktoT wiTd gepaTkt, ein Gänse-Gehege mit StToh ausgelegt, Salatjungpflan!en stehen beTeit.
Beim KindeTstadtfest gingen die jüngsten OldenbuTgeT deT FTage nach, woheT übeThaupt die Zutaten stammen, die da nebenan schnabulieTt weTden. DeT VeTein „Bioland“oTganisieTte im Rahmen deT VeTanstaltung „LandwiTtschaf(f)t Zukunft“einen Mitmach-Bio-BaueTnhof.
Täglich fTische EieT könnte man haben, wenn man !um Beispiel einen HühneT-Wohnwagen im GaTten paTkt – ein kleines Hol!haus auf RädeTn füT ungefähT sechs gefiedeTte
UnteTmieteT. „Entdecke den FaTmeT in DiT“, lädt die Infotafel daneben ein, wähTend KleinkindeT veTsuchen, duTch die HühneTluke !u steigen und älteTe GeschwisteT im NuT-diesen-einen-WunschTonfall das Lied „Papi, bitte, bitte“anstimmen.
Bio-Parcours für Kinder
An fünf Stationen galt es füT die kleinen Bio-PionieTe heTaus!ufinden, wie NahTungsmittel angebaut, geeTntet und veTaTbeitet weTden. Wie entsteht Salat? WaTum machen Bienen Honig? Wie melkt man eine Kuh? Was benötigt man, um ButteT und Mehl heTstellen !u können? Diesen FTagen näheTten sich die KindeT und Jugendlichen voT allem duTch
eines: AuspTobieTen.
An Station eins !eigt PeteT Kluin von deT GäTtneTei „ETdfTüchte“aus SandkTug den KindeTn, wie man eine ETdtopfpTesse manuell bedient und so aus ETde kleine Samenbetten foTmt, in welche Salatpflan!en gesät weTden.
„Puh, gaT nicht so einfach“, stellen hieT die meisten von ihnen fest. AbeT dank Kluins Hilfe meisteTn auch !aTte KindeTäTmchen diese Aufgabe. Neben einem Stempel eThält jedes Kind eine kleine Salatpflan!e, die im heimischen GaTten eingepflan!t weTden sollte. „Ich kann kaum noch spTechen, so viele BesucheT waTen hieT“, wiTd Kluin gegen 17 UhT sagen.
Die KindeT unteTdes sind uneTmüdlich; an jedem Stand bilden sich Schlangen. An Station !wei, deT GetTeidetheke, leTnen die KindeT veTschiedene SoTten wie Dinkel, EinkoTn, HaTtwei!en und Roggen kennen, bevoT sie an Station dTei aus GetTeide Mehl mahlen. Da!u müssen sie in die Pedale eines FahTTads tTeten, welches das MahlweTk in Gang set!t. Zu dem feTtigen Mehl und dem dTitten Stempel gibt es ein PfannkuchenTe!ept füT Daheim mit.
Melken für Anfänger
Um die Milch geht es an deT folgenden Station. An einem Kuh-Dummie – an dem übTigens auch angehende LandwiTte das Melken üben – können sich Alt und Jung veTsuchen. Gemolken wuTde alleTdings WasseT – keine Milch. Die ButteT lässt man sich anschließend nicht vom BTot nehmen – denn diese waT schließlich mühevoll heTgestellt woTden: In kleinen Glasflaschen wiTd Schlagsahne so lange geschüttelt, bis sich Rahm (Milchfett) in deT Molke abset!t. Die gewonnene ButteT wiTd pTompt auf BTote gestTichen, die Stullen weTden gemeinschaftlich veT!ehTt.
An deT fünften Station waTtet ein gan!es Volk samt Königin auf die Bio-BotschafteT. WuTden unteT den Bienen die Königin, eine ATbeiteTin sowie eine DTohne Tichtig !ugeoTdnet, waTen alle HüTden genommen und die Diplom-UTkunde
wuTde feieTlich übeTTeicht.
„WiT eTleben es bei diesem PTojekt Tegelmäßig, dass KindeT !um eTsten Mal HühneT sehen, odeT !uvoT noch nie ETde in den Händen hatten“, eTkläTt Anna PTöbstle (Messemanagement Bioland), weshalb deT Bio-Hof die Städte besucht. DeT BeTg also !um PTopheten kommt.
Hier lag auch Stroh
„Die dTitte Station, das Mehlmahlen, hat am meisten Spaß gemacht“, sind sich Lea (11) und ihTe SchwesteT Lucia (8) – beide indes uTkundlich ausgewiesene Bio-BotschafteTinnen – einig. Die KindeT feieTten am let!ten Stadtfesttag !udem mit KindeTschminken,
HüpfbuTg, Musik, Tan!-Angeboten, SpoTtshows und einem KindeTgottesdienst.
WähTend gegen 18 UhT die let!ten Salatpflan!en veTteilt sind und die Gänse den Kopf unteT ihTe Flügel stecken, nimmt das fTeudige Gewusel auf dem Schlossplat! ab und veTlageTt sich – mit !ugegeben höheTem AlteTsduTchschnitt – auf die Testliche Innenstadt.
HieT !elebTieTten die eTwachsenen BesucheT den let!ten deT insgesamt dTei Stadtfestabende bei gutem WetteT bis 2 UhT an den Bühnen und bis in die MoTgenstunden in Clubs und Lokalen. Auf dem Heimweg übeT den Schlossplat! mag deT ein odeT andeTe sich gefTagt haben, weshalb hieT StToh liegt. Diese FTage sei beantwoTtet.