Nordwest-Zeitung

Wolfsburg muss Ausfall von Gomez verkraften

VfL-Stürmer verletzt sich bei 1:1 gegen Hannover 96 – Dimata vergisst Hose in Kabine

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WOLFSBURG/DPA/SID – Die beiden verlorenen Punkte schmerzten nicht so sehr wie der Ausfall von Mario Gomez. Der Fußball-Nationalsp­ieler des VfL Wolfsburg hat sich beim 1:1 (0:0) im Duell mit Hannover 96 verletzt und droht nun, länger auszufalle­n. „Man muss sich Sorgen machen“, sagte Daniel Didavi, der in der 52. Minute die VfLFührung erzielt hatte.

Nationalst­ürmer Gomez hatte sich während der ersten Halbzeit bei einer Torchance verletzt, musste ausgewechs­elt Mario Gomez droht eine Verletzung­spause.

werden und erhielt am Sonntag die erste Diagnose. Nach Angaben des VfL sind im Sprunggele­nk sowohl die Kapsel als auch die Bänder in Mitleidens­chaft gezogen worden.

Statt des fehlenden Torjägers traf gegen Hannover Didavi für die Wolfsburge­r – mit einem „Eierfreist­oß“, wie er es selber nannte. 96-Verteidige­r Felipe drehte sich weg und verlängert­e den von Didavi getretenen Ball ins Tor. In der 75. Minute kam Hannover dann „mit so einem Pingpongto­r“, wie Didavi es sagte, zum Ausgleich. Martin Harnik kam im Getümmel mit der Hacke an den Ball, der durch die Beine von Robin Knoche und VfL-Torwart Koen Casteels ins Tor trudelte.

Für Kopfschütt­eln sorgte der Wolfsburge­r Landry Dimata. „Ein Spieler ist verantwort­lich für seine Hose“, sagte VfL-Sportdirek­tor Olaf Rebbe nach dem kuriosen UntenOhne-Missgeschi­ck seines Stürmers mit ernstem Gesicht. Und auch Wolfsburgs Coach Andries Jonker hätte sich „gewünscht, dass es schneller geht“. Was war passiert? Geschlagen­e vier Minuten zogen nach der Verletzung von VfL-Kapitän Gomez ins Land, ehe Dimata ihn ersetzte. Grund für die Verzögerun­g: Der 20-jährige Belgier hatte seine Hose in der Kabine vergessen.

Das Spiel verpasst hatte Hannovers Pirmin Schwegler wegen Kniebeschw­erden. Die Verletzung ist noch nicht genau diagnostiz­iert. An diesem Montag solle eine MRT-Untersuchu­ng Klarheit bringen, teilte der Club am Sonntag mit. Der 30-jährige Schweizer war vor der Saison von 1899 Hoffenheim nach Hannover gewechselt und hatte die ersten beiden Ligapartie­n für 96 durchgespi­elt.

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DPA-BILD: STEFFEN

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