Nordwest-Zeitung

26 Sekunden fehlen zum Heimerfolg

Wilhelmsha­vener HV trotzt :rstliga-Absteiger Coburg Unentschie­den ab

- VON HENRIK BAHLMANN

WILHELMSHA­VEN – Den Achtungser­folg hatten sich die Handballer des Wilhelmsha­vener HV redlich verdient. Gegen den Bundesliga-Absteiger und Aufstiegsa­spiranten HSC Coburg sicherte sich die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann durch ein 25:25-Unentschie­den einen verdienten Punkt.

Vor 1137 Zuschauern in der Wilhelmsha­vener NordfrostA­rena wäre für den Zweitligis­ten aber durchaus auch ein Sieg drin gewesen. Die Köhrmann-Sieben führte bis kurz vor Schluss, ehe Coburg doch noch ausgleiche­n konnte.

Über die gesamte Spielzeit ließen die Gastgeber keine einzige Führung der Oberfranke­n zu. Trotz zwischenze­itlicher Führungen mit bis zu vier Toren Vorsprung gelang es dem WHV aber nicht, sich final abzusetzen. So glich Coburg in der ersten Hälfte erst mit der Halbzeit-Sirene zum 13:13 aus.

Davon ließen sich die Jadestädte­r jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Angetriebe­n von den erfolgreic­hsten Werfern Kay Smits, sieben Tore bei vier Siebenmete­rn, und Lukas Kalafut (4) schafften es die WHVer auch in der zweiten Halbzeit, die Coburger in arge Bedrängnis zu bringen.

Als der Bundesliga-Absteiger in den letzten zwölf Spielminut­en beim Stand von 23:19 für Wilhelmsha­ven doch noch einmal aufdrehte, konnte sich WHV-Trainer Köhrmann auf einen Spieler ganz besonders verlassen: Dennis Doden. Der Torhüter, der bei der 24:28-Heimnieder­lage im ersten Saisonspie­l gegen Hildesheim noch unglücklic­h agierte, war mit elf Paraden einer der überragend­en Akteure auf dem Parkett. Den Ausgleich zum 25:25-Endstand nur 26 Sekunden vor Schluss konnte aber auch er nicht verhindern.

Dennoch darf Köhrmann mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein, zeigt der Spielverla­uf doch, dass es der WHV auch mit den klangvolle­n Namen der Liga aufnehmen kann. Eine wichtige Erkenntnis, gerade in Hinblick auf die anstehende­n Aufgaben in dieser Woche. Am Freitag reisen die Wilhelmsha­vener zum Auswärtssp­iel nach Hamm, ehe am Sonntag Dessau-Roßlau beim WHV vorstellig wird.

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