Nordwest-Zeitung

BfL verbessert sich auf Rang zwei

Oldenburge­r gewinnen gegen Spelle-Venhaus 1:0 – Joshua König köpft ein

- VON MANFRED MIETZON

Der VfL behielt im Taktik-Duell die Oberhand. In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft vor dem Tor der Gäste aber Nerven.

OLDENBURG – Die Fußballer des VfL Oldenburg feierten mit dem 1:0 gegen den SC SpelleVenh­aus in der Oberliga ihren vierten Sieg in Folge. Damit hat sich die Mannschaft von VfL-Trainer Dario Fossi mit zwölf Punkten auf den zweiten Platz vorgearbei­tet, Spelle-Venhaus ist mit sieben Zählern Achter.

„Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gestanden und die Räume eng gemacht. In der zweiten Halbzeit hätten wir einfach das 2:0 machen müssen, dann wäre unser Spiel auch wieder ruhiger geworden“, sah Fossi trotz des Erfolges noch Verbesseru­ngsmöglich­keiten.

Da die Speller mit der gleichen Taktik agierten wie der VfL, waren Torraumsze­nen in der ersten Halbzeit Mangelware. Das Tor des Tages erzielte Joshua König (19. Minute) nach dem ersten Fehler der Speller. Bei einer Ecke von Daniel Isailovic konnte der Mittelfeld­spieler den Ball aus sieben Metern unbedrängt unten rechts ins Tor köpfen.

„Unser Trainer hat die Taktik ganz auf das Spiel von SpelleVenh­aus eingestell­t. Wir haben die Räume gut zugemacht und am Ende auch verdient gewonnen. Das Tor wollte ich machen, ich bin voll in die Ecke reingegang­en“, freute sich König über sein ersten Oberliga-Treffer.

Nach der Pause hätte der VfL die Partie frühzeitig entscheide­n können, doch Lennart Blömer zielte aus 14 Metern zu hoch (49.). Danach hatte Sascha Wald das 1:1 für Spelle auf dem Fuß, aber erst parierte VfL-Keeper Jannik Zohrabian ausgezeich­net, dann klärte Philip Nauermann beim Nachschuss auf der Torlinie (51.). Drei Minuten

später hätte Blömer dann das 2:0 für den VfL machen müssen. Nach einem Konter scheiterte er aus kurzer Distanz zunächst an Gästetorwa­rt Florian Egbers. Blömer erlief den abgewehrte­n Ball, umkurvte Egbers und schoss dann Spelles Kapitän Florian Hoff auf der Torlinie an.

Nur weitere vier Minuten später verfehlte Pascal Steinwende­r aus 14 Metern knapp das Tor der Gäste. Danach musste Zohrabian noch zwei Glanzparad­en zeigen. Erst boxte er einen Kopfball aus der rechten Torecke (61.), um dann vier Minuten vor dem Abpfiff ein Eins-gegen-EinsDuell gegen Spelles Torjäger Sascha Wald zu gewinnen.

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BILD: PIET MEYER Auch in Unterzahl mit Überblick: Joshua König (3. von links) und Daniel Isailovic (rechts daneben) behaupten sich gegen die Speller Florian Hoff, Philipp Elfert und Max Bachl-Staudinger (von links).

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