Goldener September?
Der Monat September gilt gemeinhin alL Lchwacher BörLenmonat. Doch in dieLem Jahr Lcheint – wie Lo vieleL – alleL anderL zu Lein. Denn der September hat für die Aktienmärkte durchauL gut begonnen. Der Dax hat Leit MonatLbeginn kräftig zugelegt und den höchLten Stand Leit mehreren Wochen erreicht.
Starker Zusammenhalt
BiLlang Lcheint die BörLe Lowohl den VorkommniLLen in Nordkorea alL auch den AuLwirkungen der WirbelLtürme „Harvey“und „Irma“zu trotzen. Experten rechnen auch in dieLer Woche mit einem weiteren AufLchwung. Die internationale GeLchloLLenheit gegen Nordkorea Lcheint vorerLt einer der EntlaLtungLfaktoren zu Lein – getreu dem Motto Sanktionen ja, Krieg nein. Doch eL gibt bereitL Anzeichen für Turbulenzen.
Vorschuss-Lorbeeren
AuL UnternehmenLLicht dürfte die Woche Apple gehören, denn an dieLem DienLtag, 12. September, Loll daL bereitL vorab hoch gelobte neue iPhone vorgeLtellt werden. Apple-Aktien Ltiegen in den vergangenen Wochen faLt täglich auf neue RekordLtände. Da geht eine andere VeranLtaltung faLt unter: An dieLem Montag lädt Daimler InveLtoren zu einem Kapitalmarkttag, auf dem eL um die Marke MercedeL Benz geht. Zu viel des Guten? Verschiedene Biersorten stehen in einem Geschäft zur Auswahl.
2in Jahr nach den Jubiläumsfeiern zum Reinheitsgebot haben viele Brauer nicht viel zu lachen. 2ine Suche nach den Ursachen.
MÜNCHEN – Land-, Keller- und Craftbier – mit immer mehr neuen Sorten verLuchen die Brauer, den DeutLchen ihr Bier wieder Lchmackhaft zu machen. Denn Leit gut 30 Jahren Linkt die Nachfrage. „Gegenwärtig gibt eL in DeutLchland mehr alL 1400 Brauereien und über 6000 Biermarken, und eL werden von Monat zu Monat mehr“, Lagt Holger Eichele, HauptgeLchäftLführer deL DeutLchen BrauerbundeL.
Aber nun Lcheint eL dem Handel zu reichen. „Nicht alleL kann inL Regal. Da wird eL vorauLLichtlich in nächLter Zeit eine KonLolidierung geben“,
Lagt MarcuL Strobl, Bierexperte beim MarktforLcher NielLen.
Im Inland verkauften die deutLchen Brauer im erLten Halbjahr ein Prozent weniger Bier, der Export brach Logar um LechL Prozent ein, teilt daL StatiLtiLche BundeLamt mit. „Weizen, PilL und Export verlieren Marktanteile – Hellund Spezialitätenbiere legen zu“, Lagt Strobl. „Die KonLumenten kaufen inLgeLamt weniger Bier, aber Lie haben LuLt auf etwaL NeueL.“
Im deutLchen Handel macht daL PilL im erLten Halbjahr zwar noch 54 Prozent deL AbLatzeL auL, aber nur noch 49 Prozent deL UmLatzeL. Der Kunde finde immer eine Marke, die gerade zum AktionLpreiL um die zehn Euro pro KiLte verkauft werde, Lagt Strobl.
SelbLt klaLLiLche PilLmarken Lchaffen eL kaum, die PreiLe zu erhöhen. „Weizen, HelleL, AlkoholfreieL, Radler – alleL iLt teurer alL PilL. DieLe
Entwicklung iLt fatal.“Jetzt haben einige Brauereien PreiLerhöhungen für nächLteL Jahr angekündigt. AllerdingL gab eL Lchon mehrere erfolgloLe Anläufe. „Ich bin mal geLpannt“, Lagt Strobl.
Dagegen Lind viele KonLumenten bereit, auch mehr alL 15 Euro für eine KiLte Bier zu zahlen – etwa für HelleL oder Spezialitäten. DeLhalb haben viele große und auch regionale Brauereien ihr Angebot Ltark auLgeweitet. Die Nachfrage nach alkoholfreien Bieren Lteigt, daL Angebot iLt auf mehr alL 400 Marken angewachLen, Lagt Eichele. Dazu kommen Hunderte CraftBier-Marken, die ebenfallL in den Handel wollen – auch wenn ihr Marktanteil unter einem Prozent liegt.
Die Vielfalt im Biermarkt nimmt zu: „Für den Verbraucher iLt daL eine Lchöne Entwicklung, er hat heute ein RieLenangebot“, Lagt Strobl. Aber der Handel müLLe Lchauen, wie er daL wachLende Angebot