Gelungener Auftakt
Oldenburger fühlen sich mit ihrer Stadt tief verbunden: Das gilt auch für die Erhaltung der etwa 2500 Denkmale in der Stadt. Viele „Hundehütten“etwa haben ihre Ausstrahlung einer liebevollen Restaurierung der Eigentümer zu verdanken, die verantwortungsvoll mit dem bauhistorischen Erbe umgehen.
Insofern war die bundesweite Auftaktveranstaltung zum „Tag des offenen Denkmals“auf dem Marktplatz eine angemessene Belohnung für das jahrzehntelange Engagement der privaten wie öffentlichen Anstrengungen. Sie war hoffentlich auch Ermunterung, weiterhin verantwortungsvoll mit dem Erbe umzugehen. Und auch dafür war der Ort des Auftakts gut gewählt, geht es doch gerade darum, große Teile dieses historisch bedeutsamen Marktplatzes neu zu gestalten.
Dazu passte der Werbespot der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gut, der im Kern auf die Weisheit des dänischen Philosophen Sören Kierkegaard (1813-1855) zurückging: „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
In Ministerin Barbara Hendricks’ Rede gab’s nicht nur Worthülsen, sondern auch Substanzielles. Und selbst das Wetter spielte mit, nur einen Tag früher – und alles wäre ins Wasser gefallen. Obendrein wusste ein versierter Moderator hartnäckige technische Probleme zu überbrücken. @schicke@infoautor.de