Nordwest-Zeitung

Hier schauen die Promis gern vorbei

Von Keira Knightley bis Iris Berben – Rückblick auf die Stars auf dem roten Teppich

- VON PATRICK BUCK

Von wegen keine Prominen4: Das 6ilmfest hatte schon viele bekannte Namen 4u Gast. Sogar Weltstars waren dabei.

OLDENBURG – Der bekanntest­e Schauspiel­er, der jemals das Oldenburge­r Filmfest besucht hat, war wohl Nicolas Cage. Vergangene­s Jahr sorgte er für großen Trubel rund um das kleine aber feine Festival. Doch der Amerikaner mit deutschen Wurzeln war beileibe nicht der einzige Star, der in den vergangene­n Jahren in Oldenburg vorbeischa­ute.

1994 fand das erste Filmfest statt. Festival-Chef Torsten Neumann bewies von Anfang an einen guten Riecher für kommende Karrieren. Jürgen Vogel und Nicolette Krebitz waren bei ihrem Besuch in Oldenburg im Jahr 1995 Vertreter des jungen deutschen Kinos. Heute gehören die beiden zur ersten Garde der hiesigen Schauspiel­er.

Bereits im dritten Jahr des Festivals konnte Neumann mit Iris Berben einen Stargast Starkes Trio, schwacher Film: 1996 präsentier­ten (von links) Peter Lohmeyer, Iris Berben und Udo Samel „Das Kondom des Grauens“.

präsentier­en, der das erste Mal einen Hauch von Glamour in die Stadt brachte. Ob ihr Film „Das Kondom des Grauens“, den sie gemeinsam mit Peter Lohmeyer und Udo Samel präsentier­te, allerdings zu den filmischen Höhepunkte­n der Festivalge­schichte zählt, sei einmal dahingeste­llt.

Es gibt Stars, die geradezu als Stammgäste des Filmfests bezeichnet werden können.

Einer davon ist Bela B., der Schlagzeug­er der Band „Die Ärzte“. Wie heißt es in der Chronik des Filmfests so schön: „Bela B. Felsenheim­er ist Gast beim Festival, will nur eine Stunde bleiben und wird nach drei Tagen Film und Party zu einem echten Freund des Festivals.“

Beinahe zum Inventar des Festivals gehört inzwischen US-Schauspiel­erin Deborah

Kara Unger (“Zwischen Fremden“). 2010 war sie als Jury-Präsidenti­n die erste Frau, die auf dem Oldenburge­r „Walk of Fame“mit einem Stern geehrt wurde. Seitdem ist sie dem Festival eng verbunden. Das könnte auch daran liegen, dass sie und Filmfest-Chef Neumann inzwischen ein Paar sind.

Als begeistert­er Radfahrer pudelwohl in Oldenburg, fühlte sich 2011 Schauspiel­er Matthew Modine („Full Metal Jacket“). Er war damals mitten in den Dreharbeit­en für den Batman-Film „The Dark Knight Rises“. Gemeinsam mit dem damaligen Leiter der Ð-Stadtredak­tion, Jasper Rittner, drehte Modine eine Runde auf dem Fahrrad und meinte: „Oldenburg ist ja wie New York – genau so flach.“

Ein großer Name in der Geschichte des Festivals ist auch Keira Knightley. 2001, kurz bevor ihre Karriere mit „Kick it like Beckham“richtig in Schwung kam, besuchte sie noch das Filmfest Oldenburg, „Die blonde Schulschön­heit sitzt im Oldenburge­r ‘Patio’ über einem halbleeren Teller Pasta und plaudert über Filme“, schrieb das Ð-Jugendmaga­zin Insight damals.

Es lohnt sich also, beim Filmfest am roten Teppich vorbeizusc­hauen und das eine oder andere Autogramm zu sammeln. Es könnte schon in wenigen Jahren das eines echten Weltstars sein.

@ Noch mehr Stars in der Multimedia-Reportage unter nwzonline.pageflow.io/filmfest-stars War in Oldenburg: Keira Knightley

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DPA-BILD: NIETFELD
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