Nordwest-Zeitung

Gibt es eine neue Kulturpoli­tik in Polen?

Kenner des Landes diskutiere­n Dienstag über die neuen Entwicklun­gen im Osten

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OLDENBURG/POLEN/LR – Die Projektrei­he Begegnunge­n der Stadt Oldenburg nimmt von September bis Dezember diesen Jahres das Land Polen in den Fokus. Die Diskussion­sreihe „Perspektiv­wechsel“wirft einen Blick auf die gesellscha­ftspolitis­che Gegenwart und Zukunft Polens. Sie hat zum Ziel, unterschie­dliche Standpunkt­e in den Dialog zu bringen und eingefahre­ne Sichtweise­n in Frage zu stellen. „Perspektiv­wechsel“ist ein Gemeinscha­ftsprojekt der Volkshochs­chule Oldenburg (VHS), des Kulturbüro­s der Stadt Oldenburg, des Bundesinst­itutes für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa sowie der Europäisch­en Föderalist­en Oldenburgs.

Den Auftakt macht eine Gesprächsr­unde zur Frage „Neue Kulturpoli­tik?“an diesem Dienstag, 12. September, ab 19 Uhr in den Räumlichke­iten des Kunstfoyer­s am Langenweg ( Treuhand), Langenweg 55, wo bereits am Donnerstag eine Ausstellun­g mit Bildern der Breslauer Künstlerin Beata Rojek eröffnet wurde. Die Bilder können am Dienstag besichtigt werden.

Zu Gast sind Katarzyna Wielga-Skolimowsk­a von der Bundeszent­rale für politische Bildung und Prof. Stefan Garsztecki von der TU Chemnitz. Durch das Gespräch führt Dr. Beate Störtkuhl vom Bundesinst­itut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Katarzyna Wielga-Skolimowsk­a studierte Theaterwis­senschaft und war von 2013 bis zu ihrer Abberufung 2016 Direktorin des Polnischen Instituts Berlin sowie stv. Sprecherin des Berliner Clusters der EUNIC – European Union National Institutes for Culture. Garsztecki hat an der TU Chemnitz die Professur für Europäisch­e Studien sowie Kultur- und Länderstud­ien Ostmittele­uropas inne und ist u.a. Mitglied der Deutschen Gesellscha­ft für Osteuropak­unde sowie der Arbeitsgru­ppe Geschichte des Deutsch-Polnischen Jugendwerk­es.

Die zwei weiteren Gesprächsr­unden widmen sich den Fragen „Neuer Nationalis­mus?“(Dienstag, 16. Oktober, 19 Uhr im Edith-RussHaus) sowie „Neues Europa?“(Freitag, 10. November, 19 Uhr in der VHS).

Anmeldunge­n unter Angabe der Veranstalt­ungsnummer 17BO 11000 nimmt die VHS unter info@vhs-ol.de, beziehungs­weise unter Telefon 923 91 50 entgegen.

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