Schadstoffe in ie en ntstiften

Viele Buntstifte bringen kräftige Farben aufs Papier und halten lange, ergab ein Test von 20 StifteSets der österreichischen Verbraucherzeitschrift „Konsument“. Die meisten versagten aber bei der Schadstoffprüfung. Die Stiftung Warentest berichtet in der September-Ausgabe der Zeitschrift „test“über das Ergebnis.

Krebsgefahr

14 der 20 Produkte fielen bei der Schadstoffprüfung durch, darunter Markenstifte wie Stabilo Trio thick, Faber Castell Colour Grip, Herlitz Buntstifte und Staedtler Noris Club Dreieckige Farbstifte. Die meisten waren mit primären aromatischen Aminen belastet. Kinder können sie über die Haut oder den Mund aufnehmen, wenn sie auf dem Stift kauen. Etliche der gefundenen Amine sind krebserzeugend und stehen im Verdacht, das Erbgut zu verändern und die Fruchtbarkeit zu gefährden. Die Tester orientierten sich bei ihrer Bewertung am Grenzwert der europäischen Spielzeugnorm.

Empfehlung

Fünf Stifte waren zudem mit schädlichen Weichmachern, Phthalaten, belastet, In Rheita-DickeDreikant-Buntstiften fanden die Tester krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die überschritten den vom Bundesamt für Risikobewertung empfohlenen Maximalwert von 0,2 Milligramm pro Kilo. Die Anbieter Faber-Castell, Herlitz, Stabilo und Staedtler teilten uns mit, dass ihre Stifte bei eigenen Analysen frei von gefährlichen Stoffen waren und gesetzliche Vorgaben einhielten. Rheita gab bekannt, dass die Stifte aus dem letzten Sortiment stammten und heute nicht mehr vertrieben werden. Die Prüfer empfehlen nur vier der 20 Stifte-Sets: Bic Kids Ecolutions Evolution Triangle, Jolly Superstics Classic, Maped Color Peps sowie Pelikan-Buntstifte.

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