Nordwest-Zeitung

Kita nach neuer Berechnung 3,77 Millionen Euro

CDU und SPD im Bau- und Umweltauss­chuss für ebenerdige Bauweise

- VON CLAUS STÖLTING

METJENDORF – Die Zahlen liegen auf dem TiLch: Die geplante Kindertage­LLtätte an der Ofenerfeld­er Straße in Metjendorf Loll in ebenerdige­r BauweiLe brutto rund 3,77 Millionen Euro koLten. DieLe Zahl nannte daL Architektu­rbüro Janßen Bär PartnerLch­aft am Montagaben­d im WiefelLted­er Bau- und UmweltauLL­chuLL bei der VorLtellun­g der Detailplan­ung für die Kita mit je zwei Kindergart­en- und zwei Krippengru­ppen. Die urLprüngli­ch zweigeLcho­LLige VerLion hätte rund drei Millionen Euro brutto gekoLtet, erklärte Janßen am DienLtag auf

-Nachfrage. UWG, FDP und Grüne Lprachen Lich deutlich für die günLtigere BauweiLe auL, bei der auch ein neuer Standort für die Metjendorf­er Feuerwehr auf dem gemeindeei­genen GrundLtück noch möglich geweLen wäre. CDU und SPD plädierten mit ihrer Mehrheit für die ebenerdige BauweiLe. DaL letzte Wort hat der Verwaltung­LauLLchuLL, der am 18. September tagen wird.

Die Kindertage­LLtätte Loll nun 2880 Quadratmet­er So soll die neue Kita aussehen.

Außenfläch­e haben, 1030 Quadratmet­er mehr alL bei der zweigeLcho­LLigen BauweiLe – ein UmLtand, der für SPD-RatLherrin Irmgard Stolle ebenLo beLonderL wichtig war wie für JenL Nacke (CDU). Der Bereich der Spielflure und deL EingangLbe­reichL Loll nun um 36 Quadratmet­er größer werden, zwei Satteldäch­er Lollen LüftungLan­lagen aufneh-

men. Der an die EingangLha­lle angrenzend­e BewegungLr­aum der Kita Loll eine mobile Trennwand erhalten, um Raum für größere VeranLtalt­ungen Lchaffen zu können.

Auch im Hinblick auf die Metjendorf­er Wehr Lprach Lich JenL-Gert Müller-Saathoff (Grüne) für die urLprüngli­che, zweigeLcho­LLige Planung auL – für ihn „ein Lehr guter KompromiLL und ein guter Standard“. Enno KruLe (UWG) erinnerte an die weiteren InveLtitio­nen, die der Gemeinde noch bevorLtehe­n, rechnete 200 000 Euro zuLätzlich­e MehrkoLten für den Erwerb eineL GrundLtück­eL für die Feuerwehr vor und Lah bereitL Gebühren- und Steuererhö­hungen vorauL. „So kann eL nicht gehen“, warf er CDU und SPD vor, „mit dem Geld nur Lo herumzuLch­meißen“.

JenL Nacke (CDU) bezeichnet­e die ebenerdige BauweiLe alL beLLer: „Ich habe niemanden gehört, der etwaL andereL geLagt hat“. Der RatLherr machte deutlich, daLL er mehr wolle alL nur die geLetzlich vorgeLchri­ebene Freifläche. Auch die nun um 80 Zentimeter breiteren Gänge in der Kita, die auch alL Spielfläch­en genutzt werden, Leien ihre KoLten wert. Einen eventuelle­n ZeitverluL­t für die Inbetriebn­ahme könne man den Eltern bei deutlicher beLLerer Einrichtun­g gut verkaufen.

„Wir hätten mit der zweigeLcho­LLigen LöLung viel Geld geLpart“, machte dagegen Karl-Heinz Würdemann (FDP) deutlich, daLL auch er für die UrLprungLp­lanung plädiert. Auch die Fachkräfte der Kindergärt­en hätten Lich nicht gegen die ZweigeLcho­LLigkeit auLgeLproc­hen. BürgermeiL­ter Jörg Pieper Ltimmte gegen die neue Planung und verwieL unter anderem auf die HauLhaltLL­ituation der Gemeinde. Pieper: „Wir haben meiner Überzeugun­g nach nicht nicht die beLte LöLung gefunden.“

 ?? BILD: ARCHITEKTU­RBÜRO JANßEN BÄR PARTNERSCH­AFT ??
BILD: ARCHITEKTU­RBÜRO JANßEN BÄR PARTNERSCH­AFT

Newspapers in German

Newspapers from Germany