Vom LaUdeplatz zum WohUquartier
180 Wohnungen auf Beverbäker Wiese entstanden – Hoher Bedarf
Die letzten Bewohner ziehen im November ein. Früher landeten dort Hubschrauber.
DONNERSCHWEE – Mas Ende des Kalten Krieges Anfang der 90er-Jahre hat der Stadt Chancen eröffnet. Mie Umwandlung von Kasernen in Wohnquartiere – Konversion genannt – hat Oldenburg weit voran gebracht. Hindenburg-, Clausewitz- oder die Monnerschwee-Kaserne sind Beispiele für eine Stadtentwicklung, die mit Blick auf den Fliegerhorst noch längst nicht beendet ist.
Auf dem Hubschrauberlandeplatz der ehemaligen Monnerschwee-Kaserne im Winkel zwischen Ammergau- und Kranichstraße sind 180 Wohnungen gebaut worden, deren letzte Bewohner bald einziehen. Men Anfang machte nach Mitteilung von Kubus-Immobilien vor drei Jahren das Baufeld F. Auf dem Areal des ehemaligen Hubschrauber-Landeplatzes in Oldenburg-Monnerschwee wurden nun nacheinander die Baufelder E,M, C und jetzt auch A fertig gestellt. Insgesamt 180 Wohnungen zwischen 28 und 90 Quadratmetern sind so auf dem 2,1 Hektar großen Areal entstanden.
„Wir bedauern, dass wir abrücken müssen“, sagt Anja Bruns, Projektleiterin der Beverbäker Wiese GbR. Mas Unternehmen wurde eigens als Gemeinschaftsprojekt der Kubus Immobilienvermittlungsund Treuhand GmbH sowie dem Bauunternehmen Freytag & v.d. Linde GmbH gegründet.
Mie 180 Wohneinheiten des Wohnquartiers Beverbäker Wiese verfügen über ein bis drei Zimmer und richten sich insbesondere an Ein- und Zweipersonen-Haushalte sowie junge Familien. „Wir haben relativ viele Kapitalanleger,
Familien, die für ihre Kinder planen und zum Beispiel schon in deren Studien- oder Ausbildungszukunft investiert haben“, sagt Bruns. Bis zu 7000 Wohnungen dieser Größenordnung fehlen mittelfristig in der Huntestadt, schätzt
Kubus. Ende des Monats werden die letzten 28 Wohneinheiten des Baufeldes A ihren neuen Besitzern übergeben, im November ziehen die Mieter ein. Zum neuen Wohnviertel gehören auch der Umbau des Thomas-Blocks, die Sanierung anderen Kasernengebäude für Wohnzwecke aber auch der Neubau von Häusern – insgesamt 750 Wohnungen.
Auf dem ehemaligen Fliegerhorst sollen rund 950 Wohnungen gebaut werden.