Nordwest-Zeitung

VfL will an Serie anknüpfen

Oldenburge­r gewannen vergangene Saison gegen Göttingen beide Spiele

- VON MANFRED MIETZON

VfL-Trainer Dario Fossi muss gegen das Schlusslic­ht SVG Göttingen umbauen. Die Oldenburge­r belegen punktgleic­h mit Spitzenrei­ter Eintracht Northeim Platz zwei.

OLDENBURG – Bei SVG Göttingen will der VfL Oldenburg an diesem Sonntag (15 Uhr, Stadion Sandweg) seine Erfolgsser­ie in der Fußball-Oberliga ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Dario Fossi gewann ihre vergangene­n vier Spiele und belegt punktgleic­h mit Spitzenrei­ter Eintracht Northeim Platz zwei.

„Der Tabellenpl­atz interessie­rt mich überhaupt nicht – was zählt, sind die zwölf Punkte, die wir nach fünf Spielen haben“, äußert sich der VfL-Coach zur aktuellen Tabellenpo­sition. In der sind die Göttinger Letzter. Nur beim 1:1 beim Heeslinger SC holte die Mannschaft von SVG-Trainer Knut Nolte einen Punkt, sonst gab es vier teilweise deutliche Niederlage­n.

Im Achtelfina­le des NFVPokals gelang den Göttingern aber mit dem Sieg in Northeim (8:7 nach Elfmetersc­hießen) ein Überraschu­ngserfolg. Ihr Punktspiel bei der Eintracht verloren die Göttinger vor einer Woche mit 1:4, hatten aber 1:0 geführt. In der Vorsaison waren Spiele gegen Mannschaft­en aus dem Tabellenke­ller für den VfL fast immer traumatisc­he Erlebnisse. „Ich habe mir Videos von einigen Spielen der Göttinger angesehen, in Northeim haben sie eine sehr starke erste Halbzeit gespielt. Jedes Spiel muss erst gespielt werden, das müssen unsere Spieler von selbst verstehen. Göttingen wird uns die drei Punkte nicht schenken, wir müssen 90 Minuten lang konzentrie­rt sein“, warnt Fossi vor dem Tabellensc­hlusslicht. Der Coach muss seine Startelf am Sonntag umbauen, da Philip Nauermann aus privaten Gründen nicht spielen kann. Für ihn rückt Arne Lüerssen in die Startforma­tion. „Arne hätte in Göttingen aber ohnehin gespielt. Ich habe drei sehr gute Innenverte­idiger, da orientiere ich mich bei der Aufstellun­g auch immer am Gegner“, sagt Fossi. Auch in der Offensive plant er einige Umstellung­en. „Ich vertraue den Spielern, die zuletzt nicht in der Startelf gestanden haben. Wer in Göttingen beginnen wird, entscheide ich wie immer nach den letzten Trainingse­indrücken“, erklärt Fossi. Verzichten muss er allerdings auf Kai Schröder, der aus privaten Gründen die Fahrt nach Südnieders­achsen nicht antreten kann. Dafür steht Kristof Köhler aber wieder im Kader, der nach einer Gelb-Roten Karte in einem Spiel der zweiten Mannschaft beim 1:0 gegen SC Spelle-Venhaus zusehen musste. In der vergangene­n Saison gewann der VfL beide Spiele gegen Göttingen. „Beide Partien haben wir zu Recht gewonnen, an diese Serie wollen wir jetzt anknüpfen“, hofft der VfL-Trainer.

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BILD: PIET MEYER Mit Vollspann in die nächste Partie: Pascal Steinwende­r (am Ball) im Heimspiel gegen den SC Spelle-Venhaus.

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