Nordwest-Zeitung

VfB braucht Pflichtsie­g vor Derby in Jeddeloh

Heimspiel gegen Tabellenle­tzten Hildesheim am Sonntag – Partie erstmalig im Livestream

- VON WOLFGANG WITTIG

OLDENBURG – Vor dem mit Spannung erwarteten Spiel gegen Aufsteiger SSV Jeddeloh steht für den VfB Oldenburg an diesem Sonntag (15 Uhr, Marschwegs­tadion) zunächst die Begegnung gegen den Tabellenle­tzten VfV Hildesheim in der Fußball-Regionalli­ga auf dem Programm. Mit einem Sieg kann die Mannschaft von Trainer Stephan Ehlers Werbung für das Derby am Sonntag, 24. September, machen.

Für den VfB-Coach ging es in den Trainingse­inheiten in dieser Woche überwiegen­d darum, eine schlagkräf­tige Mannschaft auf diese wichtige Begegnung einzustell­en. Denn mit der mageren Ausbeute von nur einem Sieg und fünf Punkten aus den bisherigen sieben Spielen liegt der VfB auf Platz 15 und damit nur einen Platz vor der Abstiegszo­ne – und vor allem weit hinter den Erwartunge­n zurück.

Das Lazarett der Oldenburge­r ist nach wie vor mit neun Langzeitve­rletzten und mit den kurzfristi­g an Verletzung­en laborieren­den Dávid Daróczi (3. Torwart) Laurel Aug, Tshomba Oliveira sowie Björn Hakansson nach wie vor gut gefüllt und lässt dem Trainer nicht viel Spielraum bei taktischen Maßnahmen. Ehlers muss von Spiel zu Spiel eine neue Formation auf den Rasen schicken. „Gejammert wird aber nicht“, sagt der VfBTrainer: „Da haben die anderen Spieler eben die Chance, durch gute Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.“Dabei kann der Trainer wieder auf Dino Faszlic zurückgrei­fen. Der agile Mittelfeld­stratege war im Wochenverl­auf wieder in das Mannschaft­straining eingestieg­en.

Auch wenn Hildesheim als Tabellenle­tzter auflaufen wird, dürfte das Team von Trainer Jörg Goslar die Punkte nicht freiwillig überlassen wollen. Der Trainerfuc­hs, der in der vergangene­n Saison den Oberligist­en BV Cloppenbur­g vor dem Absturz in die Sechstklas­sigkeit bewahrt hatte, konnte in den vergangene­n Spielen dem VfV Stabilität verleihen und das verlorene Selbstvert­rauen nach zum Teil deutlichen Niederlage­n zurückbrin­gen.

Alle VfB-Fans, die es nicht ins Stadion schaffen, können die Partie erstmals auf der Plattform sporttotal.tv im Livestream verfolgen. Zuvor reichte die Leitungska­pazität nicht aus.

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