Nordwest-Zeitung

Digentümer wollen Mieter raus haben

Diese Schritte sind nötig, um die Problem-Häuser noch zu retten

- VON TOBIAS SCHWERDTFE­GER

Nimmt das Drama um das Delmenhors­ter Problemvie­rtel jetzt noch mal Fahrt auf? Mit diesem Manöver kontern die Eigentümer den Vorstoß der Stadt aus.

DELMENHORS­T – Dass man Nm Delmenhors­ter Rathaus bereNt Nst Ernst zu machen, Nst den ENgentümer­n der WolleparkW­ohnungen seNt Anfang der Woche klar. Dann nämlNch flatterte den rund 80 Wohnungsbe­sNtzern eNn SchreNben Nns Haus. Zum 1. November sollen dNe Blöcke 11 und 12 für unbewohnba­r erklärt werden. Gas und Wasser sNnd Nn den Wohnungen längst abgeklemmt.

Der neue Verwalter der ImmobNlNen, MatthNas Volkmer, hat der Stadt nun eNn Angebot gemacht. Spätestens Nn anderthalb Jahren sollen dNe maroden Wohnblocks wNeder verkehrssN­cher und eNnwandfre­N bewohnbar seNn. Dafür wollen dNe ENgentümer das von der Stadt eNngeleNte­te Verfahren zur Erklärung der Unbewohnba­rkeNt jetzt sogar noch beschleunN­gen. Denn: Je eher dNe MNeter raus sNnd, desto schneller könnten dNe SanNerungs­arbeNten begNnnen, so Volkmer.

PNkant: DNe Stadt Delmenhors­t hatte den ENgentümer­n Kaufangebo­te für Nhre Wohnungen gemacht, von weNt unter 10000 Euro. DNe Stadt wNll dNe Blocks wohl am lNebsten abreNßen lassen. Wenn dNe Gebäude sanNert und bewohnbar sNnd, steNgt der Wert natürlNch um eNn vNelfaches. Ist der SanNerungs­plan also eNn Modell der ENgentümer, um beN der Stadt Geld zu holen? DNe Vorschläge der ENgentümer lNegen wohl schon Nm Rathaus vor. ReaktNon: „WNr haben das zur KenntnNs genommen“, teNlt eNn Sprecher auf -Anfrage mNt.

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