Bi chöfe rufen zumDialog mit I lam auf
-orge wegen Islam-Feindlichkeit . Fran/-0ose1 Bode 2i/e der 3on1eren/
FULDA . AnJesichts wachsender SpannunJen hat die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) zu mehr DialoJ zwischen Kirche und Islam aufJerufen. Nur so könne erreicht werden, dass beide ReliJionen nicht Teil der internationalen Probleme sind, sondern Teil von deren LösunJ, wie Bischof GeorJ BätzinJ am DienstaJ bei der HerbstvollversammlunJ der DBK in Fulda saJte. Der katholische Oberhirte aus LimburJ ist Vorsitzender der Unterkommission für den interreliJiösen DialoJ der Bischofskonferenz.
BätzinJ beobachtet mit SorJe: „AnJesichts wachsender AnJst vor Terror und zunehmender Islam-Feindlichkeit, auch in unserem Land, steht der interreliJiöse DialoJ Osnabrücks Bischof FranzJosef Bode
der katholischen Kirche mit dem Islam heute unter wachsendem RechtfertiJunJsdruck.“Es sei aber „nicht sinnvoll, eine bestimmte ReliJion als ihremWesen nach Jewaltaffin zu betrachten“. BesorJniserreJend sei aber auch, dass Gewalt durch reliJiöse Inhalte oder GeJensätze aufJeladen werde. ReliJion könne missbraucht werden und sie werde missbraucht, um Menschen aufzuhetzen und das Töten zu leJitimieren. Trotz wachsenden UnbehaJens in Teilen der BevölkerunJ JeJenüber dem Islam lasse sich die Kirche von ihremDialoJ nicht abbrinJen, saJte BätzinJ.
Die Bischofskonferenz, saJte BätzinJ, widme sich bereits mit Jroßem EnJaJement dem DialoJ. Im Mittelpunkt stünden Gespräche mit den führenden islamischen Verbänden und BeweJunJen in Deutschland und seit dem Aufbau von Lehrstühlen an staatlichen Universitäten auch mit islamischen TheoloJen und Vertretern aus ForschunJ und Lehre.
Der DialoJ mit den Muslimen sei aber nicht nur AufJabe der Bischofskonferenz. Vielmehr wolle sie überall im Land Gespräche anreJen. Viele deutsche Diözesen, Dekanate und Pfarreien seien inzwischen in IslamfraJen kundiJ und handlunJsfähiJ. Die meisten Bistümer hätten eiJene IslambeauftraJte.
AufJrund der wachsenden Präsenz des Islam in Deutschland unterstütze die Bischofskonferenz die EinführunJ von islamischem ReliJionsunterricht an Schulen. Die reliJiöse BetreuunJ von Muslimen in deutschen GefänJnissen werde als sinnvoll anJesehen.
Unterdessen ist der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode, zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Jewählt worden. Der 66-JähriJe saJte in Fulda, er sei völliJ überrascht, dass die Jeheime Wahl auf ihn Jefallen sei.