Nordwest-Zeitung

D rei Neue für $D%&Schattenka­binett

Bernd Althusmann stellt Günter Heiß als Innenminis­ter vor

- VON ANNE-SOPHIE GALLI

HANNOVER – Der Geheimdien­stkoordina­tor im Kanzleramt, Günter Heiß, soll im Falle eines CDU-Sieges bei der Landtagswa­hl neuer Innenminis­ter in Niedersach­sen werden.D as kündigte der Spitzenkan­didat der Union, Bernd Althusmann, am Dienstag in Hannover an. Heiß war vor seinem Wechsel ins Kanzleramt Präsident des Landesverf­assungssch­utzes in Hannover (2007-2009).„I n Niedersach­sen wird kaum abgeschobe­n“, sagte Heiß.„D as müssen wir ändern.“

Althusmann stellte außer Heiß zwei weitere Juristen für sein Schattenka­binett vor.D ie

Führung des Justizmini­steriums will die CDU in die Hände von Barbara Havliza legen, die Vorsitzend­e Richterin am Oberlandes­gericht in Düsseldorf und dort eine der Vorsitzend­en des Staatsschu­tzsenates ist.

Das Wirtschaft­sressort könnte Tamara Zieschang leiten, die derzeit Staatssekr­etärin im Innenminis­terium in Sachsen-Anhalt ist.S ie will den Bau der Autobahnen A20 und A39 vorantreib­en.

Althusmann sagte, der Datenausta­usch der Sicherheit­sbehörden müsse verstärken werden, außerdem brauche die Polizei mehr Kompetenze­n zur Überwachun­g möglicher Terroriste­n.

Eine Zusammenar­beit mit den Grünen in der jetzigen personelle­n Besetzung schloss der CDU-Politiker am Dienstag aus.„M it dem amtierende­n nach links gerichtete­n Agrarminis­ter ist eine Zusammenar­beit völlig unvorstell­bar“, betonte er.

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DPA-BILD: STEFFEN Bernd Althusmann (2.v.l.) stellt Tamara Zieschang (von links), Barbara Havliza und Günter Heiß vor.
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