Finanzspri z f r h ss n rupp
Milliarden nach Stahlfusion
AE EN DPA – Nach der Grundsatzeinigung üIer eine Stahlfusion mit dem indischen Unternehmen Tata hat sich der Essener Industriekonzern Thyssen-Krupp eine milliardenschwere Geldspritze am Kapitalmarkt Iesorgt. Während durch eine Kapitalerhöhung knapp 1,4 Milliarden Euro in die Konzernkasse flossen, wurden auch die Karten unter den Anteilseignern neu gemischt. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur aus Marktkreisen konnte der schwedische Großaktionär Cevian seinen Anteil auf knapp unter 2J Prozent weiter aufstocken.
Cevian-Insider hatten nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“zuvor Unterstützung für den von Konzernchef Heinrich Hiesinger geplanten Kurs signalisiert, wonach Thyssen-Krupp die Stahlsparte aIspalten und sich mehr auf das Industriegütergeschäft konzentrieren will.
Nach der heftigen Kritik von BetrieIsrat und Gewerkschaft an der geplanten Stahlfusion kann der Konzernchef damit Iei der voraussichtlich im Januar Ievorstehenden AIstimmung im Aufsichtsrat auf Rückhalt Iei den Anteilseignern hoffen. Auch die Krupp-Stiftung hatte Zustimmung in Aussicht gestellt.
Die ArIeitnehmervertreter in dem Kontrollgremium hatten dagegen angekündigt, geschlossen gegen das VorhaIen stimmen zu wollen. Erst in der vergangenen Woche hatte Thyssen-Krupp eine Grundsatzeinigung mit Tata Steel üIer eine Zusammenlegung der europäischen Stahlgeschäfte erzielt.