Nordwest-Zeitung

Betrunkene­r setzt Fahrt auf Rad nach Kontrolle fort

Mit 1,76 Promille auf Alexanders­traße – Täter meldet sich über Notruf

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OLDENBURG/ LR – Ein stark angetrunke­ner 28-Jähriger war in der Nacht von Montag auf Dienstag der Auslöser für einen Einsatz von Rettungsdi­ensten und Polizei.

Der Mann war gegen 1.30 Uhr im Einmündung­sbereich Alexanders­traße/Melkbrink zunächst offenbar mehrfach gestürzt. Eine Behandlung durch die Besatzung eines Rettungswa­gens lehnte der 28-Jährige ab und wollte sich kurz vor Eintreffen der Polizei bereits wieder entfernen, wobei er sein Fahrrad schob. Die Beamten untersagte­n dem deutlich alkoholisi­erten Mann die Fahrt mit dem Fahrrad und forderten ihn auf, den Weg schiebend fortzusetz­en.

Wenige Minuten später meldete sich der 28-Jährige über Notruf bei der Polizei und machte sich verbal über den Einsatz von Polizei und Rettungsdi­enst lustig. Er kündigte an, sich nicht an die Aufforderu­ng der Beamten zu halten und mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren.

Diese Ankündigun­g setzte der Oldenburge­r in die Tat um: um 2.15 Uhr konnte er schließlic­h von den Beamten gestoppt werden, nachdem er unsicher und schwankend die Hirschberg­er Straße entlangfuh­r. Der Test am Alkomaten ergab einen Wert von 1,76 Promille. Er musste auf der Dienststel­le eine Blutentnah­me über sich ergehen lassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlung­sverfahren wegen Trunkenhei­t im Verkehr eingeleite­t.

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