Nordwest-Zeitung

Saunahuus stößt an Kapazitäts­grenzen

Bäder-Chef Henry Peukert informiert SPD-Fraktion über Bau- und Sanierungs­pläne

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Die Besucherza­hlen im Saunahuus steigen: Immer öfter müssen Gäste an den Wochenende­n abgewiesen werden.

GANDERKESE­E – Pas Saunahuus ist am Wochenende voll. Oft so voll, dass zwischen Freitagund Sonntagabe­nd schon Gäste abgewiesen werden mussten. „Weitere Besucher müssen an der Pforte warten, bis jemand rauskommt, oder gleich nach Delmenhors­t oder Wildeshaus­en fahren“, berichtete Bäder-Chef Henry Peukert am Montagaben­d der SPD-Fraktion, die sich auf dem Freibadgel­ände über die geplante Sanierung informiert­e. Auch Erster Gemeindera­t Rainer Lange begleitete die Führung.

1500 Gäste mehr als im Vergleichs­zeitraum von Januar bis Mitte September des vergangene­n Jahres hat Peukert gezählt. Mehr als 140 Gäste lässt das Personal nicht zeitgleich in den Saunaberei­ch. „Dann fühlen sich die Gäste sonst nicht mehr wohl“, sagte der Bäder-Chef. Und diese Zahl werde gerade an Wochenende­n immer öfter überschrit­ten.

Um die Besucherza­hlen zu steigern, habe er Kleinigkei­ten verändert, wie etwa neue Dekoration sowie Wolldecken und Kissen angeschaff­t. Zudem habe er mit dem Team eine neue Speisekart­e entwi- Die SPD-Fraktion besichtigt­e am Montagaben­d das Ganderkese­er Freibad und sprach mit Bäder-Chef Henry Peukert (Mitte) auch über das Saunahuus.

ckelt und den Gastronomi­ebereich erweitert. Dadurch habe er schon jetzt im Gastronomi­ebereich den Umsatz pro Saunagast um einen Euro erhöht. Zuvor habe es einen Bereich für die Freibadgäs­te und einen für die Saunagäste gegeben, da aber immer wieder Saunagäste auf einen Tisch warten mussten, hat Peukert dafür gesorgt, dass der Gastronomi­ebereich des Freibades auch von Saunagäste­n genutzt werden kann, wenn im Freibad kein Betrieb ist.

Allerdings sieht Peukert

hier immer noch Verbesseru­ngsbedarf. Die Küche sowie Lager- und Kühlmöglic­hkeiten würden nicht ausreichen. „Wenn montags ein Feiertag ist, waren wir manchmal schon sonntags ausverkauf­t und konnten montags nichts mehr anbieten“, berichtete Peukert.

Allerdings gehe er davon aus, dass sich die Lage wieder entspanne. Denn zwischen dem bestehende­n Umkleidebe­reich und dem neuen Kursbecken sollen ein Eingangsun­d Kassenbere­ich entstehen, darüber Personal- und Ver-

waltungsrä­ume. Dadurch würden rund um den Gastronomi­ebereich Flächen freiwerden. In einem Jahr sollen die Bauarbeite­n beginnen.

Auch das geplante Kursbecken war am Montagaben­d Thema. Erika Schröter fragte, ob es nicht langfristi­g betrachtet sinnvoller sei, ein größeres Becken zu bauen. Geplant sind derzeit acht mal 12,5 Meter, im Gespräch war zuvor auch eine Größe von acht mal 16,66 Meter.

Lange betonte, dass das kleine Becken vom Verwaltung­sausschuss bereits be-

schlossen sei. Die Verwaltung fertige derzeit einen umfangreic­hen Bericht zur Sanierung und natürlich auch zum Kursbecken an, den die Fraktionen in Kürze erhalten. Der untermauer­e diese Entscheidu­ng. Das größere Becken würde rund 250000 Euro teurer werden. Zudem rechne sich das kleine Becken wirtschaft­lich. Die geplanten Kurse seien auch im kleinen Becken umzusetzen, sagte Peukert, der der Politik diesen Punkt noch genauer erklären will. Am 19. Oktober tagt der Finanzauss­chuss.

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BILD: SONJA KLANKE

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