Nordwest-Zeitung

Wissen vermitteln und Firma erkunden

Azubis der Oldenburge­r VRG organisier­en große „Sommerakad­emie“für ganze Gruppe

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Das Team lernte beim Organisier­en viel hinzu. Die Erfahrung kann man auf dem weiteren Weg gut gebrauchen.

OLDENBURG – Auch die Oldenburge­r VRG-Gruppe bewirbt sich um den Preis für Innovative Ausbildung (PIA) der Ð. Mit dem Preis sollen Unternehme­n gewürdigt werden, die in der Berufsausb­ildung mit kreativen Ideen mehr tun als üblich.

Weiterbild­ung wird großgeschr­ieben bei der VRG-Gruppe. Ein Instrument ist die „Sommerakad­emie“. Daraus machte man bei dem Softwareun­d Serviceunt­ernehmen ein Azubi-Projekt.

„Organisier­en gehört bei Kaufleuten für Büromanage­ment zum Alltag“, schreibt Daniel Kregel aus der Personalab­teilung zum Hintergrun­d. Eine unternehme­nsweite Veranstalt­ung wie die Sommerakad­emie der VRGGruppe bringe aber ganz eigene Herausford­erungen mit sich – und viele Chancen, Verantwort­ung zu übernehmen.

Konkret: Ann-Christin Fangmann (Micos GmbH) und Verena Howe (VRG HR GmbH), Auszubilde­nde im dritten Lehrjahr, erhielten deshalb die Aufgabe, sich um die Organisati­on der dreitägige­n Schulungsv­eranstaltu­ng im September 2017 zu kümmern.

Ab Januar hieß es für beide: „Wir sind VRG-Sommerakad­emie!“

Sommerakad­emie bedeutet „Weiterbild­ung für alle“in der auf Software & Services spezialisi­erten Unternehme­nsgruppe: Alle zwei Jahre im September an drei Tagen rund 300 Teilnehmer aus sechs Unternehme­n von 14 Standorten aus ganz Deutschlan­d, mehr als 50 Workshops und ein großes Sommerfest.

Kurz gesagt: Das Highlight der internen Veranstalt­ungen und neben aller Wissensver­mittlung die Möglichkei­t, die Kollegen der Standorte persönlich kennenzule­rnen.

„Als wir mit der Planung anfingen, wussten wir gleich: Wir brauchen auch die anderen Auszubilde­nden der VRGGruppe mit an Bord. Um Themenwüns­che herauszufi­nden, haben die Azubis an ihren Standorten alle Kollegen interviewt, welche Themen sie gern hätten“, beschreibt Ann-Christin Fangmann die ersten Schritte.

Der nächste Schritt erwies sich als komplizier­ter: Wie und wo findet man geeignete Referenten? Die Auszubilde­nden suchten auch hier nach Experten in den eigenen Reihen und fragten ab, wer welche Fachkenntn­isse beisteuern kann. So erfuhren sie „nebenbei“viel über die Arbeit ihrer Kollegen. „Das können wir auch in Zukunft gut einsetzen, denn in der VRGGruppe hilft gern jeder jedem“, fasst es Verena Howe zusammen.

Aus den Themen wurden Workshops und eine umfangreic­he Agenda: von Vorträgen zu Software-Details über ITund Branchen-Trends bis zum Fitness-Check und Kommunikat­ionstraini­ng. Schon nach kurzer Zeit hatten sich mehr als 300 VRGler angemeldet, und so bestand die nächste Aufgabe darin, über 50 Workshops nach Teilnehmer­zahl auf Räume zu verteilen. Nicht nur die begrenzte Anzahl hausintern­er Räume, auch die Bereitstel­lung erwies sich als großes Puzzle.

Für den reibungslo­sen Ablauf an den Veranstalt­ungstagen selbst holten Ann-Christin und Verena wieder alle Azubis der Gruppe zusammen. Sie koordinier­ten Einsatzbes­prechungen, organisier­ten die Teams aus Personalab­teilung, Marketing und den 16 zusätzlich­en Azubis und klärten zum Beispiel, wer welche Referenten betreut oder für welche Räume zuständig ist. Hinzu kamen „klassische“Tagungsauf­gaben wie verschiede­nste Listen, Agenden oder auch Lagepläne, Namensschi­lder und Schreibmat­erialien oder auch die Raumvorber­eitung zwischen den Workshops.

Am 13. September war der große Tag. 300 VRGler waren dabei, in 57 Veranstalt­ungen. Nach dem großen Sommerfest „gab es jede Menge Lob für Ann-Christin Fangmann und Verena Howe“, bilanziert man bei VRG. Die Sommerakad­emie sei „ein voller Erfolg“. Die Azubis könnten „mit Recht stolz darauf sein, einen sehr engagierte­n Teil dazu beigetrage­n zu haben“.

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BILD: PRIVAT Ziehen an einem Strang: Auszubilde­nde der Oldenburge­r VRG-Gruppe

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