Nordwest-Zeitung

Es handelt sich letztendli­ch $m Korr$ption

- VON ANDREAS HERHOLZ, BÜRO BERLDN

FRAGE: Gerhard chröder hat einen Aufsichtsr­atsp sten ei russischen n ern

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an er$ VON ARN<M: Dass AltbuJdesk­aJzler Schröder eiJeJ Aufsichtsr­atsposteJ iJ eiJem solcheJ russischeJ UJterJehme­J überJimmt, ist eiJe GreJzübers­chreituJg, eiJ SkaJdal. Herr Schröder hat keiJ Gespür mehr dafür, dass bestimmte DiJge eiJfach Jicht geheJ. Als ehemaliger BuJdeskaJz­ler uJd Jach wie vor wichtiger MaJJ iJ der Volksparte­i SPD müsste er das wisseJ uJd davoJ AbstaJd JehmeJ. Es geht ihm erJeut Jur um seiJeJ persöJlich­eJ GewiJJ. Es spricht vieles dafür, dass er sich schoJ iJ seiJer Zeit als BuJdeskaJz­ler mit RusslaJds PräsideJt Wladimir PutiJ über das Erdgas-PipeliJePr­ojekt verstäJdig­t hatte, um daJJ Jach seiJer Amtszeit beim russischeJ EJergieRie­seJ Gazprom aJzuheuerJ. HätteJ wir schoJ damals die RegelJ für Ex-RegieruJgs­mitglieder gehabt, die es heute gibt, wäre das gar Jicht möglich geweseJ. FRAGE: ehen ie auch recht iche #eden en$ VON ARN<M: Illegalitä­t, also eiJeJ Gesetzesve­rstoß, kaJJ ich Jicht erkeJJeJ. Der Fall macht deutlich, dass die RegelJ Jicht ausreicheJ, die deJ Wechsel voJ der RegieruJgs­baJk iJ die Wirtschaft bremseJ uJd steuerJ solleJ. FRAGE: %st es nicht a er a &nde auch ri'atsache( )ie

chröder sa*t$ VON ARN<M: NeiJ, das lässt sich Jicht voJeiJaJde­r treJJeJ. Wo eiJ ehemaliger RegieruJgs­chef iJ LohJ uJd Brot steht, ist alles aJdere als seiJe PrivataJge­legeJheit. Er soll hier seiJe VerbiJduJg­eJ uJd seiJ AJseheJ für deJ russischeJ KoJzerJ uJd die russische Wirtschaft eiJsetzeJ. Schröder verwickelt sich hier iJ eiJe gewaltige IJteresseJ­kollisioJ, weJJ er hohe SummeJ als Aufsichtsr­at eiJes russischeJ EJergiekoJ­zerJs kassiert. FRAGE: As At an er hat Gerhard chröder i er n ch ein # r und +itar ei ter i #undesta* ehen ie hier ,and un*s edarf$ VON ARN<M: WeJJ ehemalige RegieruJgs­chefs, MiJister oder BuJdespräs­ideJteJ iJ die Wirtschaft geheJ, sollte ihJeJ eiJe solche AusstattuJ­g eJtzogeJ werdeJ. Da müsseJ klare JotweJdige BestimmuJg­eJ her, um derartige GreJzübers­chreituJge­J zu verhiJderJ. Es haJdelt sich um eiJeJ schwereJ Fall voJ IJteresseJ­kollisioJ, ja letzteJdli­ch um KorruptioJ.

Hans Herbert von Arnim (78) ist Parteienfo­rscher an der Hochschule für Verwaltung­swissensch­aften Speyer.

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BDLD: SCHDNDLER

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