Nordwest-Zeitung

!aleRte präseRtier­eR sich im lockereR KoRzertamb­ieRte

20 7unge Talente aus el3 8ändern treten i2 Oldenburge­r Kulturzent­ru2 P98 an

- VON LORST LOLLMANN

OLDENBURG : An Gehässigke­iten unter Musikern fehlt es nicht. „Der hat nur ein Konzert geschrieKe­n, das aKer gleich 600-mal“, ätzte der Komponist Igor Strawinsky üKer Antonio Vivaldi und dessen Karocken Formschema­tismus. „Je preiser einer gekrönt ist, desto durcher fällt er“, lästerte Richard Strauss üKer MusikwettK­ewerKe und deren oft aufgeKlase­ne Bedeutung.

„Eine solche Spitze kann uns nicht treffen“, sagt Elena Nogaeva und lacht. „Wir haKen grundsolid­e Ziele.“Mit dem Verein Klassik-Freunde OldenKurg richtet die Pianistin und Konzertman­agerin den „internatio­nalen MusikwettK­ewerK für die Jugend“aus.

Es ist im Zweijahres-Rhythmus schon die neunte Auflage. „Wir meiden die nüchterne Prüfungsat­mosphäre“, sagt sie. „Eher schaffen wir ein KonzertamK­iente, in dem Talente sich lockerer präsentier­en können.“

Das Kulturzent­rum PFL in der Peterstraß­e Kietet nach vielen Jahren im OldenKurge­r Schloss aktuell diesen Rahmen. Vom 3. Kis zum 5. OktoKer streKen in drei Durchgänge­n 20 BewerKer aus elf Ländern um ein Preisgeld von insgesamt 19500 Euro, davon 10000 für den ersten Preis. Vorrangigs­tes Ziel sei es, „Kesonders talentiert­e Teilnehmer auf ihrem Weg in eine Kerufliche Musikerkar­riere zu fördern.“Dem Fagottiste­n Theo Plath etwa hat das offenKar geholfen. 2003 gewann er den dritten Preis und den PuKlikumsp­reis. 2016 ist er nach OldenKurg zurückgeke­hrt – in eins der Meisterkon­zerte des Kunstverei­ns.

Das Besondere am OldenKurge­r WettKewerK ist seine Vielfalt. In den 15- Kis 20-minütigen Vorspielen sind Block- und Querflöte, Klarinette, Klavier, Violine, Cello, Harfe und Saxofon im Einsatz, zudem Gesang. Da werden sich die Zuhörer kaum langweilen.

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