Ein +o(denes Buch und Lari Fari
Ensemble Pur begeistert Premierenzuschauer – Aufführungen ausverkauft
Die Premierenzuschauer waren begeistert von der Geschichte „Lari Fari und das magisch-mirakulöse Goldene Buch“. endige Die Masken für die Schauspieler waren aufwendig.
EDEWECHT – „Da ist die Fantasie ja wieder mit Dir durchgegangen. Einfach toll!“, schwärmte eine Besucherin, über das neue Theaterstück der Edewechter Gruppe „Theater Pur“. Bei Hempen Fied in Ekern fand jetzt die Premiere des Zweiakters stat, den Sören Koselitz und Birgit Torkel geschrieben hatten. „Lari Fari und das magischmirakulöse
Goldene Buch“heißt die fanstastische Geschichte, bei der es viel zu Lachen gibt. Koselitz und Torkel führten auch Regie.
Besonders viel zu tun hat für die Aufführungen Elisabeth Harms, die für Maske und Frisur zuständig ist. Allein für Hergen Wiegner, der Vlad Dracul spielte, benötigte sie mehr als 30 Minuten, um ihm eine Maske mit falschen Auge aufzulegen. Drei Schichten Schminke wurden i aufgetragen. „Ich habe mir im Internet Anregungen für die unterschiedlichen Masken geholt und heute insgesamt dreieinhalb Stunden daran gearbeitet, dass die Figuren auch so aussehen, wie Märchenfiguren auszusehen haben“, sagte sie.
Bei dem Premierenpublikum kamen die Darsteller
spielerisch und optisch gut an. Ob Eckard Haase als zerstreuter Erfinder Theophilus oder Petra Lübben als dessen Verlobte Adelgunde Leopoldine – sie waren hinter den Masken kaum wiederzuerkennen. Das galt auch für Blanka Schevel als Prinzessin Theodora, Volker Kruse als Schönling Prinz Gaston oder für Agatha Krüger, die in der Aufführung die böse Wilhelmina spielte.
Sie und Vlad Dracul lieferten sich einige deftige Wortgefechte, die die Besucher zum Lachen brachten und mit viel Zwischenapplaus belohnt wurden. Im Mittelpunkt des Geschehens stand ein Goldenes Buch, in dem alle Märchen und Fantastereien gesammelt wurden. Die gute Fee Lari (gespielt von Christine Bekaan), die mit dem Zaubern so ihre Probleme hat, ließ dieses
Buch in die Menschenwelt verschwinden. Zusammen mit Fari (Petra van Hülsen) versuchte sie, das Buch zurück in die Märchenwelt zu bringen.
Neben Elisabeth Harms waren noch Erzähler Norbert (Heinz Schevel), der von den Dienern Hinz (Jens Krüger) und Kunz (Sören Koselitz) unterstützt wurde, und KarlHeinz Hoffbuhr, der in langjährig erprobter Manier die von Wolfgang Stubbe bereitgestellte Technik bediente, im Hintergrund tätig. Als Souffleur fungierte Jens Krüger.
Interessierte, die sich das Stück ansehen möchten, können keine Karten mehr erhalten. Aufführungen gab es zwar am gestrigen Freitag und auch heute hebt sich nochmals der Vorhang: Doch die Vorführungen sind ausgebucht.