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Knollen kühl aufbewahren – Bis Ende des 7inters haltbar
Schon bei der Ernte ist einiges zu beachten. Kohlrabis, die zum Lagern gedacht sind, dürfen keine Verletzungen aufweisen. Auch aufgeplatzte Knollen sind nicht lagerfähig.
Mit dem Anbau der Riesen-Kohlrabis im Garten ist der Verzehr ganzjährig möglich, und gewaltige Ernteerfolge sind zudem programmiert; Knollen mit einem Gewicht von zehn Kilogramm sind keine Seltenheit. Da diese Kohlrabis kaum mit einigen Mahlzeiten verbraucht werden können, steht eine sorgfältige Ernte im Vordergrund, zumal sie sich gut zum Lagern eignen und dann bis zum Winterende halten.
Bis zur Ernte, spätestens vor den ersten Frösten, ist auf eine gleichmäßige Wasserzufuhr zu achten, da es sonst leicht zum Aufplatzen kommt. Diese Exemplare werden am besten bald verzehrt, da sie nicht lagerfähig sind.
Lagerung in der Garage
Kohlrabis, die zum Lagern gedacht sind, dürfen keine Verletzungen an den Knollen aufweisen, da sie sonst an diesen Stellen holzig werden. Zieht man beispielsweise die Pflanzen an den Blättern heraus, reißen diese ab. Trennt man die Wurzel mit einem Spatenstich von der Knolle, bleiben Abrissstellen nicht aus. Richtig ist es, die Pflanzen auszugraben und mit einer Gartenschere den Wurzelhals und die Blätter einige Zentimeter von der Knolle entfernt abzuschneiden. Die Stielreste fallen nach einigen Tagen von allein ab; Verletzungen werden so vermieden.
Zur Lagerung der Knollen sind kühle und luftfeuchte Räumlichkeiten ideal. Bei den heutzutage meist zentralgeheizten Wohnungen und Häusern ist es schon schwer genug, einen geeigneten Platz mit Temperaturen zwischen
drei und sechs Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80 Prozent vorzufinden. Keller kommen häufig nicht in Frage, da sie zu warm und zu trocken sind. Zur Not helfen auch Garagen weiter; bei Frost steht das Lagergut dann in einem ungeheizten Flur oder Zimmer. Gut geeignet sind ebenfalls abgedeckte Frühbeete oder Mieten bzw. Erdkeller.
Diese brauchen gar nicht professionell gemauert oder für viel Geld gekauft zu werden. Ein kleiner Erdkeller, der auch einige Minusgrade aushält, ist zum Beispiel ein Mörtelkübel, der wenig kostet und im Sommer noch als Regenwassertonne oder Mini-Teich benutzt werden kann. Ein geschützter Platz, den man jederzeit trockenen Fußes erreichen kann, ist ideal.
Passende Behälter werden so eingegraben, dass der obere Rand mit der Erde abschließt. Ein Deckel aus Holz oder Blech schützt das Gefäß vor Witterungseinflüssen. Das Erntegut wird auf feuchten Sand gelegt, damit es nicht austrocknet. Bei sonnigem Wetter wird tagsüber ab und zu gelüftet; bei Frost schützen alte Säcke oder Decken das Erntegut vor Schäden. Natürlich bedarf es auch einer ständigen Überprüfung, um Lagerverluste zu vermeiden.
I88er feucht halten
Neben den Kohlrabis lässt sich hier etliches andere aus der Erntefülle des Sommers lagern: Kartoffeln, Möhren, Rote Beete und Kohl. Das Erntegut ist regelmäßig zu überprüfen; faulende Exemplare werden entfernt. Gemüse, wie Rote Beete und Möhren, die in Sand lagern, sind vor dem Austrocknen zu schützen, und der Sand sollte immer feucht gehalten werden.
Den ganzen Winter über kann man sich dann noch über das frische Gemüse freuen. Die gewaltigen RiesenKohlrabis sind dabei trotz ihrer Größe bei einer sachgemäßen Ernte und Lagerung niemals holzig und können als Rohkost oder als Gemüse gegart verwendet werden.