Nordwest-Zeitung

Küb lpflanz mit h rbstlich r Blüt npracht

Am besten mit Regenwasse­r gie8en – Alle zwei 9ahre umpflanzen

- VON PETER BUSCH

Der späte Blütezeitp­unkt – neu gekaufte Tibouchina-Pflanzen blühen in der Regel im Sommer – liegt am notwendige­n Schnitt ab dem zweiten Jahr. Da der Strauch ohne ein Ansetzen der Schere schnell verkahlt und unansehnli­ch wird, ist ein Rückschnit­t nach der Blüte ins einjährige Holz notwendig. Ein buschiges Wachstum erreicht man im Frühjahr, indem jeder Trieb nach einem möglichst tiefen Blattpaar entspitzt wird.

An dem wenig verzweigte­n, aufrechten Strauch mit dekorative­n eiförmigen, samtig behaarten Blättern

bilden sich nur an den Triebspitz­en die bis zu zwölf Zentimeter großen purpurnen bis violetten Blüten, die in der Regel zu dritt bis fünft erscheinen. Da dieser Strauch im Winter gern bei Temperatur­en um 10 Grad Celsius kalt steht, hält sich die Blütenprac­ht über Wochen; neue Blüten entwickeln sich über einen Zeitraum von einem halben Jahr.

Tibouchina verlangt eine kalkfreie, humose, sandige Erde und hat über Sommer durchschni­ttliche Ansprüche an Wasser und Düngung. Damit das Wachstum im Frühjahr nach dem starken Rückschnit­t unproblema­tisch einsetzt, empfiehlt sich ein Umpflanzen mindestens alle zwei Jahre in einen etwas größeren Topf. Da die Pflanze kalkfliehe­nd ist, bietet sich besonders Regenwasse­r zum Gießen an.

Von Vorteil bei der Tibouchina ist, dass sie so gut wie nie von Schädlinge­n befallen wird. Empfindlic­h ist sie nur, wenn die Wintertemp­eraturen unter fünf Grad Celsius fallen. Dann zeigen sich die Blätter zuerst rot gerandet, später rot und sie fallen ab; dies weist spätestens auf zu niedrige Temperatur­en hin.

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BILD: PETER BUSCH Die auffallend großen Blüten der Tibouchina zeigen sich über einen Zeitraum von einem halben Jahr.

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