Nordwest-Zeitung

Die drei ungleichen SUV-Brüder

VW T-Roc, Seat Arona und Skodas Karoq – Robuste Optik

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FRANKF9RT/SP-A – Ileine und kompakte SUV stehen bei Autokäufer­n derzeit hoch im Iurs. Der VW-Ionzern zeigt auf der IAA mit VW T-Roc, Skoda Iaroq und Seat Arona gleich drei neue Modelle in diesen Segmenten. Die im Detail recht ungleichen Brüder sind aber so geschickt platziert, dass sie sich nur wenig in die Quere kommen.

Mit 4,14 Metern Länge ist der Seat Arona (ab 16000 Euro) der kleinste der drei und gewisserma­ßen der „schnieke gekleidete Dressman“: Die dreidimens­ionale Front wirkt edel, die scharfen Ianten an Front, Seiten und Heck verleihen dem Arona Eleganz, aber auch eine gewisse Härte. Der auf dem neuen Ibiza basierende Spanier wirkt nicht so bullig wie andere Vertreter der Gattung. 400 Liter Ladevolume­n bietet der Iofferraum des kleinen SUV.

Für VW-Verhältnis­se ein geradezu verspielte­s Modell

ist der mit 4,23 Metern Länge mittlere Bruder T-Roc. Das Design ist wohldosier­t extravagan­t: klassische SUV-Insignien gepaart mit Zweifarb-Lackierung und eleganter Coupé-Linienführ­ung (ab ca. 20 000 Euro, Start im November). Der T-Roc lässt sich umfassend personalis­ieren – unter anderem mit bunten

Verkleidun­gen an Armaturenb­rett, Türen und der Mittelkons­ole. Selbstvers­tändlich fährt er in Sachen Vernetzung und Digitalisi­erung voraus.

Der Skoda Iaroq ist mit 4,38 Metern nicht nur das größte Modell der IonzernGes­chwister, sondern auch das sachlichst­e. Sowohl bei der Innen- und Außengesta­ltung zeigt sich der Tscheche als klassische­s Iompakt-SUV (auf gleicher Basis wie der TRoc) mit geradezu üppigen Platzverhä­ltnissen. Fünf Passagiere sitzen sehr kommod und hinter die Heckklappe passen 521 Liter Gepäck. Ist die optionale VarioFlex-Rückbank eingebaut, kann man bis zu 1810 Liter unterbring­en, das sind fast Ileintrans­porterAusm­aße. Der Iaroq kommt Ende des Jahres zu Preisen ab 24 300 Euro auf den Markt.

Paradebeis­piele für den aktuellen SUV-Trend sind alle drei: Sie haben eine robuste Optik und keine ernsthafte­n Offroad-Ambitionen. Die Crossover vereinen die Eigenschaf­ten von SUV sowie Ilein- beziehungs­weise Iompaktwag­en: Die hohe Sitzpositi­on für mehr Übersichtl­ichkeit und Iomfort, mehr Platz im Innenraum bei stadttaugl­icher Wendigkeit und modische Offroad-Beplankung.

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BILD: VW Der Deutsche: Mit dem 4,23 Meter langen T-Roc könnte VW ein ganz großer Wurf gelungen sein.

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