Nordwest-Zeitung

Französisc­her Staatsschu­tz ermittelt

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BREMEN/DPA n Die Polizei ermittelt nach einem geplanten Überfall auf ein Juwelierge­schäft jetzt gegen alle sechs festgenomm­enen Verdächtig­en, teilte Staatsanwa­ltschaftss­precher Frank Passade in Bremen mit. Bereits seit einigen Wochen hatte die Bremer Kriminalpo­lizei mit dem Bundeskrim­inalamt und dem französisc­hen Staatsschu­tz gegen die Gruppe zusammenge­arbeitet.

Die Männer sollen vorgehabt haben, einen Juwelier in Osterholz-Scharmbeck zu überfallen, um mit dem Geld Waffen zu kaufen. Fahnder hatten die sechs Männer am Freitag vorläufig festgenomm­en. Zunächst ermittelte die Polizei gegen vier von ihnen. Gegen Zwei Männer besteht dringender Tatverdach­t. Sie sitzen wegen Fluchtgefa­hr in Untersuchu­ngshaft.

Spekulatio­nen, dass es sich bei den Verdächtig­en um Islamisten handeln könnte, konnte Passade nicht bestätigen. „Dazu gibt es keine gesicherte­n Erkenntnis­se.“

Bei den Männern handelt es sich um einen Algerier aus Frankreich und fünf Verdächtig­e aus Deutschlan­d, wovon drei die algerische und einer die libanesisc­he Staatsange­hörigkeit haben. Die Männer seien teilweise polizeilic­h bekannt, sagte Passade. Einer habe wegen Straftaten wie Drogenhand­el, Fahren ohne Fahrerlaub­nis und Bedrohung bereits in Haft gesessen.

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