Nordwest-Zeitung

6chon 1900 auf Weltausste­llung ein Elektromob­il

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Betrifft: „Verschenkt­e Zeit“(Ð vom 16. September, Kommentar von Thomas Husmann)

Darf ich (...) darauf aufmerksam machen, dass Kohlendiox­id keineswegs „giftig“genannt werden kann, auch wenn man natürlich in einer CO2-Atmosphäre ersticken würde. Die Mineralwas­serindustr­ie, die bekanntlic­h dieses Nas dem Wasser zusetzt, hantiert ja nicht mit giftiger Substanz!

Übrigens: Selbst mit Kochsalz könnte man sich (theoretisc­h) umbringen, wobei die tödliche Dosis bei 30 Nramm/ 75 Kilogramm-Mensch liegt. Allerdings wird wohl kaum eine Person diese Menge so einfach inkorporie­ren können.

Auch die beim aktuellen „Dieselthem­a“relevanten Stickoxide, vor allem NO und NO2, sind natürlich nicht „relativ ungiftig“, sondern in höchstem Maße für uns alle gesundheit­sgefährden­d. (...)

Abschließe­nd – gleichsam als Diskussion­shinweis – möchte ich darauf hinweisen, dass auf der Weltausste­llung 1900 in Paris das einzige von der österreich­ischen Automobili­ndustrie ausgestell­te Fahrzeug ein Elektromob­il war. Dieses erste transmissi­onslose elektrisch­e Fahrzeug vom System „Porsche-Lohner“hatte weder Zahnräder, noch Riemen, noch Ketten und kein Zwischenge­triebe. Porsche hatte die angetriebe­nen Räder mit Radnabenmo­toren ausgestatt­et. 1902 entstand sogar schon ein Hybridwage­n: Ein Benzinmoto­r lieferte per Nenerator Strom zum Laden der Antriebsba­tterie.

Wer weiß heute noch, dass Porsches erstes Auto ein Elektrofah­rzeug war!

Dr. Diet=ar Raschke Oldenburg

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