Party mit Plüsch und Prozenten
Brass Bands sollen an diesem Mittwoch für 6timmung sorgen
Sidney und Rike hatten am „Greifer“bereits Glück – und sich einen der Kramermarkt-Teddybären geangelt. OLDENBURG – Fünf Tage Kramermarkt sind bereits vorbei, fünf Tage aber bleiben noch für Spaß, Spannung und/oder Schokoladenspieße. Mit dem bisherigen Verlauf und trotz des feuchtfröhlichen Samstags zeigen sich die Schausteller zufrieden: „Der Platz ist voll, alles ist gut“, so Michael Hempen, Vorsitzender des Schausteller-Verbands. Was sonst noch gut zu wissen ist:
Den offiziellen „Kramermark - e “gibt’s nur an einem einzigen Ort auf dem Festgelände – in einem Greifer-Container nahe der hawaiianischen Spaß-Anlage „Big Bamboo“. Wer von der WeserEms-Halle Richtung Riesenrad
läuft, sollte sich da im Gang ganz rechts halten. Der plüschige Teddy trägt einen blauen Kapuzenpulli mit Kramermarkt-Aufdruck und unter seinen Fußsohlen das Oldenburger Stadtwappen. Käuflich zu erwerben ist das Souvenir nicht, in guter Kramermarkt-Tradition entscheidet das Glück und vielleicht auch ein bisschen Geschicklichkeit darüber, wer ihn mit nach Hause nehmen darf. An diesem Mittwoch ziehen ra a über den Markt und sorgen für reichlich musikalische Unterhaltung, tags drauf ist der EWE-Tag. Sprich: Hier gibt es dann zum dritten Mal das (nahezu) volle Kramermarkt-Programm zum reduzierten Preis. „Wir Schausteller versprechen uns durch Alles Gute: Trotz zwischenzeitlicher Wetterkapriolen sind die Schausteller mit den Besucherzahlen zufrieden.
den 20-prozentigen Nachlass, möglichst viele Menschen zu einem Besuch zu motivieren“, sagt Hempen. Damit sind in erster Linie Familien gemeint.
Dem „Daemonium“-Mitarbeiter, der am Samstag bei einem e a auf der Geisterbahn verletzt worden war, sei wieder bei bester Gesundheit, heißt es vom Markt.
Weniger als in den Vorjahren – vielleicht ja aufgrund der neuerlichen Videoüberwachung und der deutlich verstärkten Präsenz –, aber immer noch genug zu tun hat die
e auf dem Kramermarkt. Am Montag wurden neben einigen Rangeleien auch fünf leichte und drei schwere Körperverletzungen gezählt. Darunter auch eine durchaus kuriose: Weil sich hier am frühen
Abend zwei 11- und 13-jährige Kinder herumgeschubst hatten, kam ein unbeteiligter 69-jähriger Mann unglücklich zu Fall. Folge: Oberschenkelhalsbruch.
Anzeigen gegen Unbekannt stellten hingegen ein 17-jähriger Oldenburger, der am Montag um 1.30 Uhr von einer „vier- bis fünfköpfigen Gruppe gemeinschaftlich geschlagen“worden sein soll, aber auch ein 19-Jähriger, der vor dem Friesenhus von einem Glas am Kopf getroffen wurde und eine stark blutende Platzwunde davon trug. Außerdem schlug eine 14-jährige Oldenburgerin am Montag gegen 22.30 Uhr aus ungeklärten Gründen mit Fäusten auf eine drei Jahre ältere Oldenburgerin ein.