SunstbücheA gewähAen ungewohnte Einblicke

Noch bis zum 14. Oktober zeigt die Landesbibliothek Werke des Künstlers Ahlrich van Ohlen

Van Ohlen kontrastiert Fotos mit alten Karten. Es gibt interessante 'erspektiven zu entdecken.

OL:;N9URG/LR/INE – „Buchverwandtschaften – Künstlerbücher von Ahlrich van Ohlen im Dialog“heißt die Ausstellung in der Landesbibliothek Oldenburg am Pferdemarkt, die noch bis zum 14. Oktober zu sehen ist.

Der in Ipwege lebende Künstler hat sich die Aufgabe gestellt, zu ausgewählten, unterschiedlichen Werken aus dem Bestand der Bibliothek

eigene Künstlerbücher zu gestalten. Dabei hat er ganz verschiedene Drucktechniken verwendet, um zu kontrastieren: Einen Stadtplan von 1671, der Winckelmanns „Oldenburgische Friedens- und der benachbarten Oerter KriegsHandlungen“beigefügt wurde, kombiniert er mit Fotos bekannter Gebäude.

Eine prachtvoll illustrierte Ausgabe von Jean de LaFontaines Fabeln aus dem Gründungsbestand „kommuniziert“mit mehreren Grafiken, die einzelne Geschichten LaFontaines aufnehmen. Der Blues-Klassiker „Stormy Monday

Blues“gibt einem anderen Künstlerbuch einen Titel, der in Dialog mit dem JazzHandbuch des Experten Joachim Ernst Berendt tritt. Die Exponate lassen sich auch digital im Netz anschauen und durchblättern.

Außer seinen Dialogbüchern präsentiert der pensionierte Kunsterzieher vielfältige, eigenständige Arbeiten wie Buchobjekte, Grafiken, Lesezeichen und Mail Art. Die Ausstellung ist von montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr geöffnet und samstags von 9 bis 12 Uhr.

@ www.lb-oldenburg.de

BILD: REEKEN Analog und digital lassen sich die Kunstbücher von Ahlrich van Ohlen in der Landesbibliothek anschauen, die der Künstler gemeinsam mit Direktorin Corinna Roeder hier zeigt.