Nordwest-Zeitung

Harte Arbeit – großes Vergnügen

VfL will Partystimm­ung mit Oberliga-Sieg gegen Eintracht Celle verlängern

- VON MANFRED MIETZON

Das VfL-Team ist mit starken Auftritten auf Plat< <wei gestürmt. Bei Gegner Celle herrscht dagegen Kat<en=ammer.

OLDENBURG – Wer hart arbeitet, darf ausgiebig feiern: Nachdem sie den 2:1-Triumph im Derby bei Atlas Delmenhors­t und den damit verbundene­n Sprung auf Platz zwei mit einem gemeinscha­ftlichen Kramermark­t-Besuch entspreche­nd zelebriert haben, wollen die Oberliga-Fußballer des VfL die Partystimm­ung natürlich über das Heimspiel an diesem Sonntag (15 Uhr, Stadion Alexanders­traße)

gegen Eintracht Celle hinaus ausdehnen.

Während sich die Oldenburge­r selbst ausgiebig Grund zum Jubeln beschert haben, herrscht bei den Gästen aktuell Katzenjamm­er. Der Aufsteiger hatte zu Hause gegen Northeim zur Pause 2:1 geführt und war dann in Halbzeit zwei untergegan­gen. Durch ein 2:8 rutschte die Mannschaft von Trainer Hilger Wirtz von Elmendorff auf Abstiegsra­ng 14 ab.

„Celle hatte eine Woche vorher 3:1 in Bersenbrüc­k gewonnen, und gegen Northeim fehlten einige wichtige Spieler – gegen uns wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen“, will VfL-Coach Dario Fossi die Pleite nicht überbewert­en: „Zum Glück gibt es

von diesem Spiel kein Video im Internet. Mir passt dieses 2:8 überhaupt nicht.“Celle werde gerade in der Abwehr sehr fokussiert sein, um eine weitere deutliche Niederlage auf jeden Fall zu verhindern.

Bei seiner Startelf hält sich Fossi wie immer bedeckt. Aus der Formation, die in Delmenhors­t begann, fehlt Routinier Daniel Isailovic aus privaten Gründen. Ihn könnte Jonas Siegert ersetzen. Aber auch eine Anfangself mit vier Offensivkr­äften – also Marvin Osei, Pascal Steinwende­r, Lennart Blömer und Narciso Lubaca – kann sich der VfLTrainer vorstellen. „Beim Atlas-Spiel habe ich auch erst kurz vor dem Spiel entschiede­n, dass Osei statt Steinwende­r beginnt“, erklärt Fossi und fügt hinzu: „Dass schließlic­h beide auch noch ein Tor schießen, kann man nicht planen – dazu braucht man als Trainer auch Glück.“

Das hat der VfL in dieser Saison insgesamt auch in puncto Personal. Bisher gab es nur zwei langfristi­ge Ausfälle. „Bis auf Kai Kaissis und Deik Oetjen sind die Spieler bisher von schweren Verletzung­en verschont geblieben, daher habe ich trotz unseres kleinen Kaders für jede Position eine Alternativ­e“, freut sich Fossi und stellt sein Team regelmäßig um: „Obwohl es nach guten und erfolgreic­hen Spielen eigentlich keinen Grund gibt, die Startelf zu ändern, sehe ich natürlich auch auf die Stärken und Schwächen des Gegners.“

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BILD: VOLKHARD PATTEN Halt mal: VfL-Spieler Andrik Zohrabian (links) im Duell mit Atlas-Stürmer Marco Prießner

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