NEUE GESCHÄFTE IN DER INNENSTADT
Zumnorde mit „Wellfit“in Schüttingstraße – Plan für „Ratsapotheke“– „Green Room“in Haarenstraße
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Das Familienunternehmen wertet die Schüttingstraße auf. Früher war dort Salamander.
OLDENBURG – Während an anderen Stellen in der Stadt alte Häuser ihr Gesicht verlieren – wie zuletzt die beiden Giebelhäuser für Camp David in der Achternstraße – oder vor sich hin verfallen – wie die ehemalige Steffmann-Gaststätte – ist in den vergangenen Monaten massiv in alte Bausubstanz in Letzte Arbeiten: Neben „Linus“in der Schüttingstraße eröffnet „Zumnorde“seine Filiale für das „Wellfit“-Programm des Unternehmens. Das ehemalige Salamander-Haus wurde komplett saniert.
Restaurierung des historischen Holztreppenhauses im hinteren Bereich.
„Wir sind überzeugt, dass das hier eine gute Lauflage für dieses Produkt ist, in unmittelbarer Nähe zu Lange Straße und Achternstraße“, sagte Franz-Josef Zumnorde auf Anfrage. Selbst für einen Münsteraner habe „die Oldenburger Innenstadt ein besonderes Flair, die gesamte Innenstadt mit allen Querverbindungen als Fußgängerzone, das gibt es sonst so nicht, dazu keine wesentlichen Kriegsschäden, das hebt Oldenburg heraus“, sagte Zumnorde. Das Schuhhaus ist 27 mal in Deutschland vertreten – in insgesamt 14 Städten. Eigene Bequem-SchuhGeschäfte gibt in Münster, Oldenburg, Bielefeld, Dortmund Schon mal Probesitzen: Franz-Josef Zumnorde
und Osnabrück.
Weitere Veränderungen: Eine neue Perspektive zeichnet sich für das Ladenlokal der ehemaligen Rats-Apotheke an der Lambertikirche ab, die Ende Juni geschlossen Aufgewertet: dieses Haus in der Schüttingstraße
hatte. Die Rats-Apotheke gab es 419 Jahre in der Stadt. Nach Angaben von Cord Grasse (Wübbenhorst) zeichnet sich hier der Einzug eines „hochwertigen Fleischgeschäfts“ab. In der Haarenstraße eröffnet
Philipp Grasl im ehemaligen „Gaastra“an diesem Samstag das neue „Green Room“. Grasl nimmt in seinem Geschäft nun auch die Marken North Sails, Colmar, Chiemsee und Colorado Denim auf und erweitert sein Sortiment damit deutlich. Der Name „Green Room“stammt bewusst gleichermaßen aus der Welt des gelungenen Auftritts auf der Bühne als auch aus der Welt der Surfer. Grasl: „Das sind Kollektionen zwischen Schietwetter und Piekfein, für alle, die auch bei Orkanböen, Schaumkronen und Platzregen gerne gut gekleidet sind.“Zwei weitere „Green Room“öffnet Grasl in der Ernst-August-Galerie in Hannover und im „Centro“in Oberhausen.