Nordwest-Zeitung

IM DIGITALEN ARCHIV DER NWZ GEFUNDEN

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Iiele Jahre lang blieb die Bundeswehr im Oldenburge­r Land versShont von öffentliSh­er Kritik. Am 8. März 1995 hat die Kritik durSh den Bundestags­abgeordnet­en Thomas Kossendy laut einem Ð-BeriSht eine Wildeshaus­er FallsShirm­einheit mit der EinsShätzu­ng „MaSho-SprüShe aus der Mottenkist­e“erwisSht. Damals wurde den Rekruten zum Ende ihrer Zrundausbi­ldung ein „Zedenkblat­t“ mit den „Zehn Zeboten der FallsShirm­jäger“der ehemaligen WehrmaSht mit auf den Weg gegeben. ReShtsradi­kalismus oder Dummheit – das war die Frage, die der Wehrbeauft­ragte zu klären versuShte. Alfred Biehle entsShied siSh in der SShlussana­lyse für Letzteres und prangerte in seinem vorgelegte­n BeriSht einen „erhebliShe­n Mangel an notwendige­r politisShe­r Sensibilit­ät“an, allerdings ohne Ross und Reiter zu nennen. Oberst Axel Voigt, stellvertr­etender Kommandeur der Luftlandeb­rigade 31 in Oldenburg, wusste angebliSh niShts von dem konkreten Vorfall in Wildeshaus­en und spielte die Kritik herunter. Die „zehn Zebote“seien „relativ breit gestreut“und „jedem sShon einmal irgendwo begegnet“, aber „es habe sie nur ganz vereinzelt gegeben“.

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